Der „Affenhügel“ – Ein Park (fast) ohne Gitter!

Hier mal ein Ausflugstipp der besonderen Art!

Fast jeder von uns war schon mal in einem Zoo! Teils drinnen – teils draußen – leben die Tiere hinter Gittern, in Käfigen oder hinter Glasscheiben. Manchmal auch in Gehegen, welche recht trist daherkommen. Würden wir Menschen so leben wollen? Nein! Primaten schon gleich gar nicht.

In dem hier beschriebenen Ausfugstipp leben die Tiere in mehr oder weniger freier Wildbahn. Gitter oder Zäu20160423_121148ne – Fehlanzeige! Na ja, außenherum dann schon 😉 . Die Idee war, wie so oft, recht einfach: Menschen sollte es möglich gemacht werden, die Tiere und deren Faszination aus nächster Nähe zu erleben und dennoch weitestgehend ungestört und artgerecht leben zu können. Das bedeutet: die Affen werden nicht, wie sonst üblich, in Käfigen hinter Gittern gehalten, sondern leben frei in einem Waldgebiet in speziell für sie angelegten weitläufigen grünen und natürlich gestalteten Außenanlagen.

Im niederländischen Apeldoorn befindet sich der Affenpark Apenheul. Hier leben unzählige Primatenarten, die sich auf und in ihrem Territorium frei bewegen können. Sie sind teilweise so neugierig oder frech, dass man als Besucher gleich am Eingang des Parks „diebstahlsichere“ Taschen bekommt, denn sonst kann es passieren, dass das Handy oder der Autoschlüssel interessante Spielobjekte der Kattas, Lemuren oder auch Totenkopfaffen oder Makis werden.

Im unserer Meinung nach vielleicht schönsten Affenpark Europas lernt man auch viel über diese tollen Tiere, die uns Menschen doch so ähnlich sind. Eine der größten Attraktionen sind die Menschenaffen. 20160423_150337Orang Utans oder Gorillas zu erleben, ohne durch Gitterstäbe von Ihnen getrennt zu sein…. wow! Die Gorillas leben zum Beispiel auf einer Insel. Diese Insel ist sehr groß und man braucht bestimmt eine halbe Stunde um sie zu umrunden. Die Tiere leben hier völlig ungestört. Mit etwas Glück kann man die 14 köpfige Gruppe dort beobachten. Wo man sie jedoch auf jeden Fall beobachten kann, ist während den Fütterungszeiten, die der Park 2 bis 3 mal täglich durchführt. Es ist ein fast schon erhabenes Gefühl, beim Anblick dieser stolzen Tiere zu beobachten, wie perfektes Sozialverhalten, vom Chef, dem Silberrücken (er heißt hier Jambo) bis hin zum Gorillababy, funktioniert. Ein Pfleger erklärt während der Fütterungen etwas zu den Gorillas oder den Orang Utans. Den kleinen Gorillakindern bei ihren Späßen und Schabernack zuzusehen, macht überdies eine Menge Spaß. Aber nicht nur die großen Arten gibt es hier zu bewundern, auch der kleinste Affe der Welt, das Zwergseidenäffchen, ist hier im Park zu sehen. Grade mal 100g wiegt es (ein Silberrücken bringt es auf ca. 200kg).

Für Ihr leibliches Wohl ist im Park auch gut gesorgt. Es gibt hier ausgewiesene Plätze, an denen Sie Mitgebrachtes verzehren können oder auch in den parkeigenen Restaurants etwas zu essen oder trinken kaufen können. Die Mitarbeiter machen hier alle einen tollen Job und sind sehr freundlich und hilfsbereit, bei allen Fragen die man an sie richtet.

Mehr Info`s unter: http://www.apenheul.de

 

Gastautor

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