Der Urlaub im fernen Ausland – Finanzierung und Tipps

Ein Urlaub mit der gesamten Familie ist ein besonderes Erlebnis. Pixabay.com © mario0107 (CC0 Creative Commons)

Sommerzeit ist natürlich auch Reisezeit. Vor allem in den Sommerferien zieht es Familien mit schulpflichtigen Kindern gen Süden. Doch nicht jeder Urlaub findet in den klassischen Urlaubsregionen wie Mallorca oder Griechenland statt. Ganz im Gegenteil: An Flughäfen trifft man immer häufiger Reisende, die in ferne Urlaubsländer wie Südafrika, Australien oder Südamerika reisen. Doch diese Reisen bedürfen einer besonderen Planung – und sind insgesamt auch kostspieliger als zwei Wochen Mallorca. Tipps und Tricks zum Thema Finanzen helfen dabei, dass der Urlaub zum vollen Erfolg wird.

Teuer, teurer, Südseeurlaub?

Urlaube im entfernten Ausland sind insgesamt nicht so günstig wie Reisen innerhalb von Europa, vor allem in den Sommerferien. Deshalb will das Budget für die große Sommerreise gut durchdacht sein. Es ist dementsprechend nichts Neues, dass immer mehr Reisende für den Urlaub einen kleinen oder größeren Kredit aufnehmen. Das sorgt dafür, dass gerade Kinder tolle Erfahrungen sammeln können und trotzdem während des Jahres auf nichts verzichten müssen. Besonders einfach funktioniert dies mit einem Kredit von einer Privatperson, da sich hier der Ablauf sowie die Rückzahlung als besonders transparent erweisen.

Auch das sogenannte Taschengeld für die Reise sollte großzügig geplant sein. Schließlich muss die Familie jeden Tag mindestens eine warme Mahlzeit zu sich nehmen (außer bei Buchung einer All-inclusive-Reise), es wollen Souvenirs gekauft und Sehenswürdigkeiten besucht werden. Diese Dinge kosten, genau wie Ausflüge oder sportliche Aktivitäten, Geld. Und schlussendlich machen genau diese Dinge den Urlaub zu etwas ganz Besonderem!

Geld abheben ist nicht überall möglich

Bei der Planung des Reisebudgets ist stets auch das Reiseland zu beachten. Als Faustregel gilt: Ein Drittel des geplantes Reisebudgets sollte als Bargeld in der Währung des Ziellands mitgenommen werden – der Rest kann vor Ort per Kreditkarte oder EC-Karte gezahlt und abgehoben werden. Diese Regel lässt sich allerdings nur für moderne Reiseländer wie die USA oder Australien anwenden oder eben für touristische Gebiete – wenn jedoch ein Roadtrip durch Namibia oder Indien geplant ist, sollte genügend Bargeld mitgebracht werden.

Tipp: Die Hausbank freut sich, wenn sie vorab über die Reisepläne informiert wird. Denn sonst kann es passieren, dass die Kreditkarte bei einer Buchung im Ausland aus Sicherheitsgründen gesperrt wird. Diese während des Urlaubs rückgängig zu machen, kostet Zeit und Nerven.

Geld zu wechseln, ist sowohl im Heimatland als auch im Ausland möglich. Je nach Reiseziel sollte entschieden werden, wo gewechselt wird.
Pixabay.com © PhotoMIX-Company (CC0 Creative Commons)

Geld zu wechseln, ist sowohl vor Reiseantritt im Heimatland als auch am Zielort möglich. Je nachdem, wohin die Reise geht und was auf der Urlaubs-Agenda steht, sollte entschieden werden, ob es sinnvoll ist, bereits in Deutschland Geld für den Urlaub zu wechseln. Das Wechseln bei der Hausbank ist zwar teurer als im Urlaub Geld zu wechseln oder abzuheben, bietet aber auch die Sicherheit, definitiv Geld in der richtigen Währung bei Reiseantritt bei sich zu tragen. Wer jedoch in ein Land reist, in dem an jeder Ecke Wechselstuben zu finden sind, ist gut beraten, erst vor Ort zu wechseln.

Nicht alles auf ein Pferd setzen

Es ist sinnvoll, in finanzieller Hinsicht nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Das heißt, dass Reisende niemals ausschließlich ein Zahlungsmittel bei sich führen sollten. Je nach Reiseland benötigen Reisende beispielsweise zwangsläufig eine Kreditkarte, wenn sie ein Auto mieten wollen. In manchen Restaurants und vor allem auf Märkten wird hingegen ausschließlich Bargeld akzeptiert. Auf all diese Eigenheiten ist Rücksicht zu nehmen, wenn die Reisekasse geplant wird.

Die Reisekasse sollte möglichst nicht offensichtlich verstaut werden, sondern sicher und nah am Körper.
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Sicherheit geht vor – auch im Urlaub

Auch und gerade im langersehnten Urlaub ist es wichtig, an die eigene Sicherheit zu denken. Das beginnt bei Taschendiebstählen und reicht bis zum Datenklau der sensiblen Bankdaten. Zunächst sollte immer nur ein gewisser Teil des Bargelds mitgenommen werden. Der Rest ist im Hotelsafe am sichersten aufgehoben. Denn wenn es doch zu einem Diebstahl kommt, ist so lediglich ein Teil des Geldes verloren. Außerdem ist das Geld am sichersten nah am Körper aufgehoben und hat nichts in Rucksäcken zu suchen.

Im Restaurant oder beim Shopping ist darauf zu achten, dass Verkäufer oder Kellner nicht mit der Kredit- oder EC-Karte im Hinterzimmer verschwinden. Im Zweifel ist es sinnvoll, den Kellner zum Kartenterminal zu begleiten, um sicherzugehen, dass alles ordnungsgemäß abläuft. Auch beim Thema Trinkgeld ist darauf zu achten, ob dieses bereits in der Rechnung inkludiert ist. Denn sonst kann es passieren, dass doppelt gezahlt wird.

 

 

 

NHR

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