Keltische Krieger am Dörnberg

Keltische Krieger am Dörnberg

aDSC_9055ASklein - KopieTausende Besucher an den kleinen Keltensiedlungen unter den mystischen Helfensteinen.
Beim ersten Keltenfest am Dörnberg gaben sogenannte Reenactment-Gruppen – also Gruppen, die auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse das Leben und den Alltag vergangener Zeiten wieder aufleben lassen , die auf die Zeit der Kelten von 800 vor Christus bis zur Zeitenwende spezialisiert sind, einen Einblick in die Vergangenheit.Dazu gehörten der Förderverein für keltisch-eisenzeitliche Geschichte „Cernunnos Celtoi“ – mit Sitz in der „Alcimona“ (keltisch für Altmühltal). Er stellte einen Stamm der Vindeliker dar, der sich auch im mittelfränkischen Raum verbreitet hatte. Schwerpunkt sind hier Tracht, Schmuck und Bewaffnung aus dem 5. bis 1. Jahrhundert vor Christus, also der Mittel- und Spät-Latènezeit. Im authentischen Lagerleben konnte man viele Aktivitäten hautnah erleben, wie zum Beispiel Brettchenweben, Nadelbinden, Wolle färben, Schnitzbank, Laternenbau oder Bogenschießen. Als weitere Gruppe war die Treveromagos an beiden Veranstaltungstagen vor Ort:bDSC_9086klein - Kopie

Abgeleitet vom keltischen Stamm der Treverer und eigentlich im Saarland beheimatet, vermittelten und zeigten sie das keltische Handwerk der Latènezeit (480 – 50 v. Chr.). Die dargestellten Themenbereiche in ihrem Keltendorf mit Feuerstelle reichen von (Gold-) Schmiede, Töpfern, Bogenbau über Textilarbeiten und Holz bis zur Verköstigung.
Die Mischung aus authentischen und modernen Angeboten wurde auch in der Platzierung deutlich – die keltischen Gruppen waren rechts der Straße zum Hohen Dörnberg gegenüber dem Naturparkzentrum angesiedelt, die anderen Stände und Präsentationen auf dem Gelände des Naturparkzentrums. Im Naturparkzentrum selbst gab es weitere Informationen über das Leben der Kelten im Allgemeinen und in unserer Region.
„Es geht beim Keltenfest nicht nur ums Zuschauen, sondern auch ums Mitmachen“, betont Yvonne Prekop von der „Agentur kreatyv“, die das Event koordinierte.
Die erste Veranstaltung dieser Art war schon ein großer Erfolg. In Ruhe konnte man sich an den einzelnen Demonstrationsorten alles anschauen, erklären lassen und selbst ausprobieren.

© M.Kittner

M.Kittner

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