Kasseler Gitarrentage vor dem Start

MusikakademieVier mal sechs Saiten, einmal zehn Löcher, insgesamt zehn Hände, 100 Finger und natürlich jede Menge guter Musik – das ist die Formel, um den Konzertsaal der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ am Karlsplatz von Freitag, 6. März, bis Sonntag, 8. März, zur Pilgerstätte für alle Liebhaberinnen und Liebhaber der Gitarrenmusik werden zu lassen. Dafür bürgen bei den Kasseler Gitarrentagen schon allein die Namen der beiden Akademiedozenten dieses Instruments, Michael Tröster und Boris Tesic, und ihres ehemaligen Kollegen, Wolfgang Lendle, der bis vor zwei Jahren an der Musikakademie unterrichtete. Das Eröffnungskonzert am Freitag, 6. März, um 19 Uhr bestreitet das Herkules-Gitarrenduo mit Michael Tröster und Boris Tesic. In der jüngeren Vergangenheit machte es bereits mit zwei CD-Aufnahmen auf sich aufmerksam. Michael Tröster ist übrigens neben der Geigerin Tianwa Yang der zweite Echo-Klassik-Preisträger unter den Dozentinnen und Dozenten der Musikakademie. Sie spielen Werke von Radames Gnatalli, Eduardo Angulo, Mario Castelnuovo-Tedesco und Sergio Assad. Auch eine Eigenkomposition von Michael Tröster wird zu Gehör gebracht, die den beiden Duopartnern sozusagen genau in Finger geschrieben wurde. Boris Tesic besonders am Herzen liegt aber auch ein anderes Werk der Abends, das „Intermezzo“ von Manuel Ponce, das schon seit langem zu seinen absoluten Lieblingswerken zähle.

Wolfgang Lendle, der Grandseigneur der Gitarre in Kassel, ist endlich wieder live im Konzert am Samstag, 7. März, ebenfalls um 19 Uhr zu erleben. Für die Freundinnen und Freunde des virtuosen Gitarrenspiels lässt sein anspruchsvolles Solo-Programm, das vielen Kolleginnen oder Kollegen wohl den Angstschweiß auf die Stirn zaubern würde, keinen Wunsch offen.

Tagsüber werden Wolfgang Lendle, Michael Tröster und Boris Tesic ihr Wissen und ihre Bühnenerfahrung an Teilnehmerinnen und Teilnehmer des parallel laufenden Meisterkurses weitergeben. Unterstützt werden sie durch Johannes Weber, selbst zwar Violoncellist, aber auch ausgebildeter Alexandertechnik-Lehrer und seit Ende 2014 stellvertretender Direktor der Musikakademie. Er wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv an der Körperwahrnehmung und -haltung arbeiten. Zahlreiche Anmeldungen aus ganz Deutschland liegen bereits vor.

Der Eintritt zu jeder der Veranstaltungen beträgt acht Euro. Einen ermäßigten Eintritt zu sechs Euro erhalten Schülerinnen und Schüler, Studierende oder Schwerbehinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Der Konzertpass für alle drei Konzerte kostet 20 Euro beziehungsweise 15 Euro ermäßigt. Kartenverkauf erfolgt an der Abendkasse. Telefonisch können Karten bei der Musikakademie unter 0561 / 787 4180, per Fax unter 0561/787 4188 oder per E-Mail musikakademie(a)kassel.de vorbestellt werden.

Quelle: Stadt Kassel

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H.Jacob

Die Fotografie ist wie eine Perle, erst aneinander aufgeschnürt, ergeben sie ein Ganzes.

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