MT klarer Hessenderby-Sieger – 29:22 gegen HSG Wetzlar

aDSC_8425kleinDas Hessenderby geriet zu einer ziemlich einseitigen Angelegenheit. Mit 29:22 (15:11) ließ die MT Melsungen der HSG Wetzlar vor 4.300 Zuschauern in der wieder bis auf den letzten Platz gefüllten Kasseler Rothenbach-Halle nie eine Chance, auch nur in die Nähe eines zählbaren Erfolges zu kommen. Die Revanche für die Niederlage der Hinrunde gelang den Bartenwetzern auf beeindruckende Art und Weise. Eine bärenstarke Abwehr, die vor der Pause kaum etwas zu Johan Sjöstrand durchließ, wurde nach dem Seitenwechsel vom Schweden kräftig unterstützt. Der HSG gelangen über die gesamte Spielzeit nur 15 Tore aus dem Feld, den Rest steuerte vom Siebenmeterstrich Maximilian Holst (9/7 Tore) als erfolgreichster Gästespieler bei. Für die MT Melsungen traf wie schon in Lemgo Europameister Johannes Sellin am besten.

Stimmen zum Spiel

Michael Roth: Ich bin nicht nur sehr zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben, sondern vor allem über die Art und Weise des Sieges. Anfangs haben wir noch Nervosität gezeigt und ein paar Bälle liegen gelassen. Aber entscheidend war, dass wir eine gute Abwehr stellen konnten. Felix Danner drohte uns auszufallen aber es war wichtig, dass er doch dabei sein konnte. Unser längstes Video-Studium bisher hat sich gelohnt. Wir wollten hinten verdichten für die Wetzlarer Angreifer und haben das fast perfekt gelöst. Deshalb konnten wir uns zur Pause etwas absetzen. Durch ein paar frühe Tore nach dem Seitenwechsel war das Spiel dann schnell entschieden. Vielleicht war das damit kein Derby, wie man es sich im Sinne der Spannung erhofft hatte, aber so war es mir auch ganz recht.DSC_8738klein

Kai Wandschneider: Glückwunsch an die MT zum Sieg im Derby. Wir sind nicht gut reingekommen, haben die erste Viertelstunde fast nur hinterhergeguckt und Glück gehabt, dass Melsungen mehrmals nur Pfosten und Latte getroffen hat. Es ist uns nicht gelungen, gegen die defensiv stehende 6:0-Deckung gute Wurfmöglichkeiten herauszuarbeiten. Eigentlich hatten wir vor, diszipliniert die Angriffe bis an den Rand der Passivität zu spielen und nicht in Gegenstöße zu laufen. Dann haben wir aber zu früh abgeschlossen und auch kein gutes Rückzugsverhalten gehabt. Nach der Pause haben wir dann ein paar Bälle weggeworfen. Es war heute das erste Mal, dass ich in der 48. Minute eine Auszeit genommen und als Ziel ausgegeben habe, nicht zweistellig zu verlieren. Über die Niederlage bin ich nicht böse, weil sie und jetzt jede Menge Anschauungsmaterial liefert, was wir künftig besser machen können. Die MT hat uns heute unsere Grenzen klar aufgezeigt.

Die nächsten Spiele:
DO, 03.03.2016, 20:15 Uhr, Rhein-Neckar Löwen – MT Melsungen, SAP Arena Mannheim
MI, 16.03.2016, 19:00 Uhr, MT Melsungen – SC Magdeburg, Rothenbach-Halle Kassel
© Info: B.Kaiser                  Fotos: M.Kittner

M.Kittner

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