Fallschirmspringer übten Wasserlandung im Edersee

Fallschirmspringer übten Wasserlandung im Edersee

Vom 24. bis 25.Mai2023 führte die Fernmeldekompanie der Division Schnelle Kräfte (DSK) eine besondere Fallschirmsprungausbildung durch, bei der rund 100 Fallschirmspringer direkt in den Edersee abspringen sollten Bei der Übung sprangen die Soldaten aus einem Flugzeug vom Typ M28 „Skytruck“, um an der Wasseroberfläche des Edersees das „Notverfahren Wasserlandung“ zu trainieren. Anschließend wurden die Springer von Booten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Bundeswehr aufgenommen und an Land gebracht.

Dieses Sicherheitstraining gilt als eines der schwierigsten Manöver für Fallschirmspringer und soll deshalb in regelmäßigen Abständen geübt werden. Das „Notverfahren Wasserlandung“ kommt zum Einsatz, wenn ein Fallschirmjäger, entgegen der ursprünglichen Planung, nicht an Land, sondern über einer Wasseroberfläche landet. Dann gilt es für ihn, sich schnellstmöglich von seiner Ausrüstung zu befreien, um an Land zu kommen und seinen Auftrag bestmöglich weiter auszuführen.

Das Flugzeug mit den Fallschirmspringern startete von Allendorf (Eder)in Richtung Edersee wo die Automatiksprünge durchgeführt wurden
Dabei verließen die Fallschirmspringer in einer Höhe von etwa 400 m das Flugzeug, während sich ihre Fallschirme durch eine mit dem Flugzeug verbundene Leine automatisch öffneten
Die Sinkphase betrug wetterabhängig zwischen 90 und 120 Sekunden.

Die Division Schnelle Kräfte umfasst deutsche und niederländische Fallschirmjäger, die Heeresflieger, Gebirgsjäger und Spezialkräfte der Bundeswehr. Der Leitspruch der Soldatinnen und Soldaten der DSK lautet „einsatzbereit – jederzeit – weltweit“. Die Fallschirmsprungausbildung zählt dabei zu den Kernkompetenzen der Soldaten, weshalb regelmäßig Fallschirmsprungdienste zur Weiterbildung und zum Fähigkeitserhalt stattfinden.

Info: DSK Pressestelle           ©Fotos: M.Kittner 

M.Kittner

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