Injas dogumenta (3): Living Pyramid

Eine einsame Pyramide weit ab vom Zentrum der documenta 14?
Was ist das denn? Blumenkästen die immer kleiner werden und 9 Meter hoch aufeinandergestapelt und mit allerlei Blumen und Gräsern bepflanzt wurden. Könnte Werbung von einem Gartenmarkt sein? NEIN, es ist documenta Kunst. Ok, sieht ja wirklich ganz nett aus und wenn die Pflanzen mal soweit gewachsen sind, dass sie das Holzgerüst verdecken ist´s bestimmt noch schöner. Wie die das mit der Bewässerung machen wollen, weiß ich noch nicht. Unten am Fuß habe ich schon mal mein Bestes gegeben !Bei dem Regenwetter im Moment ist es ja noch kein Problem.
Ach so: zurück zur Kunst! „Living Pyramid“ nennt die „Land Art“ Künstlerin Agnes Denes ihr Werk. Der Titel „Lebendige Pyramide“ ist passend. Leider handelt es sich hier wieder um nichts Neues. Schon wieder ein Kunstwerk, das es genau so bereits am New Yorker East River vor 2 Jahren zu sehen gab. Für eine documenta eigentlich ein schwaches Bild, finde ich!
Documenta-Werke sollen ja inspirieren und zum Nachdenken anregen, betont der Chef der Ausstellung Adam Szymczyk ständig. Ich will in diesem Fall nichts vorgeben und lass euch selbst interpretieren. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich ja mal aufklären .
Eine Frage habe ich noch an den künstlerischen Leiter der documenta: „Warum um Himmels Willen steht die Pyramide nicht in der Aue, zum Beispiel auf der großen Wiese vor der Orangerie?“ Ich denke an die internationalen Besucher, die sich, um dieses „Blumenholzgerüst“ sehen zu können, durch die ganze Stadt navigieren müssen.
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© M.Kittner Fotos: M.Kittner