22:2 – Huskies feiern höchsten Saisonsieg gegen Neuwied
Aufgrund Artjom Kostyrevs verletzungsbedingtem Ausfall sah sich Uli Egen zu personellen Umstellungen gezwungen. Den Platz von „Archie“ in Sturmreihe drei nahmen Patrick Berendt und Florian Böhm im Wechsel ein.
3.236 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle erwarteten aufgrund der Tabellenverhältnisse einen ähnlich eindeutigen Spielverlauf wie fünf Tage zuvor gegen die Ratinger Ice Aliens und wurden nicht enttäuscht. Den Torreigen eröffnete Daniel Willaschek per Schlagschuss nach zwei Minuten, Michael Christ erhöhte eine gute Minute später auf 2:0.
Historisches spielte sich in der 8. Spielminute ab, denn mit seiner Vorlage für Kyle Doyles Treffer zum 3:0 zog Huskies-Kapitän Manuel Klinge der ewigen Huskies-Scorerliste mit Brian Hills gleich.
Die Bären aus Neuwied versteckten sich nicht und prüften Benny Finkenrath immer wieder mit Distanzschüssen, jedoch wirkte Kassels Torhüter stets sicher. Bis zur ersten Pause erhöhten Christ aus spitzem Winkel, Doyle per Rückhand aus kurzer Distanz und Sven Valenti mit einem Kracher von der blauen Linie noch auf 6:0.
Sechs Toren im ersten Abschnitt folgten deren neun im Mitteldrittel. Noch deutlicher als zuvor machte sich die Kasseler Überlegenheit also bemerkbar, Manuel Klinge (3x), Snetsinger, Engel, Sikora, Doyle, Alex Heinrich und Michael Christ konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Der bemitleidenswerte Bären-Keeper Tim Kühlem wurde in der 29. Minute erlöst und durch Alexander Rodens ersetzt. Auch die Offensivbemühungen der Gäste wurden weniger, trotzdem konnten sie ein kleines Erfolgserlebnis feiern: In der 21. Minute überwand Vjaceslav Tokarev Benjamin Finkenrath zum ersten Mal.
Mit ihrem zweiten Tor eröffneten die Bären den letzten Abschnitt, Christian Czaika traf sehenswert in den Winkel. Die Geschehnisse bis zum Spielende glichen dann aber wieder denen der ersten 40 Minuten. Die Huskies trafen wie sie wollten, am Ende stand ein 22:2 und somit der höchste Saisonsieg zu Buche. Unterstrichen wird die klare Überlegenheit der Huskies durch die Schussstatistik: 20 mal brachten die Gäste aus Neuwied die Scheibe gefährlich auf Finkenraths Tor, die Huskies deckten das EHC-Gehäuse mit 75 (!) Torschüssen ein.