3:0 – Keller-Shutout in Rosenheim

3:0 – Keller-Shutout in Rosenheim

Mit über 600 Fans im Rücken, die sich per Sonderzug auf den Weg machten, traten die Kassel Huskies am heutigen Sonntag Abend bei den Starbulls Rosenheim an. Als überzähliger ausländischer Spieler setzte heute Derek DeBlois aus. Den Gastgebern schmerzte insbesondere der Ausfall von Verteidiger Peter Lindlbauer.
In den ersten zehn Minuten erarbeiteten sich die Starbulls ein Chancenplus. Scofield, Classen und Tausch verfehlten aus kurzer Distanz das Tor, Nowak scheiterte per Bauerntrick an Markus Keller. Nach acht Minuten fälschte Daxlberger noch einen Veisert-Schuss gefährlich ab, der Puck ging jedoch knapp am Tor vorbei. Anschließend kamen die Schlittenhunde besser in die Partie und erspielten sich bis zur ersten Sirene Vorteile. Nach elf Minuten fälschte Downing einen scharfen Hanusch-Pass ab, Timo Herden im Gehäuse der Rosenheimer reagierte jedoch glänzend.
Auch nach zwei überstandenen Unterzahlphasen waren es die Huskies, die nun nah dran waren am ersten Treffer des Tages. Marco Müller feuerte in der 18. Spielminute aus der Distanz zwei mächtige Schlagschüsse ab und Phil Hungerecker startete nach 19 Minuten mit Tempo ins Angriffsdrittel, sein Schuss stellte Herden jedoch vor keine großen Probleme. Und wenig später waren es Pimm und Meilleur, die nach schönem Spielzug über Klinge und Hanusch den Puck im Stochern nicht über die Linie bugsieren konnten. So ging es torlos in den Mittelabschnitt.
Dort waren es wieder die Starbulls, die das Spiel bestimmten. Bereits in der ersten Minute verpassten Scofield und drei Mal McNeely den Treffer. Zwar meldeten sich die Schlittenhunde durch Meilleur nach Pimm-Vorlage und einen erneuten Schlagschuss durch Marco Müller kurz zurück, anschließend musste man aber mehrmals in Unterzahl ran, kämpfte dort jedoch aufopferungsvoll. Auch mit Hilfe eines starken Markus Keller hielt man die „null“.

Ab der 32. Minute sorgte Kassel offensiv wieder für Entlastung. Phil Hungerecker bediente zunächst Drew MacKenzie und kurz danach Jack Downing, deren Schüsse verpassten das Ziel aber. Auch in Unterzahl hatten die Huskies die Führung auf der Kelle, jedoch parierte Timo Herden gegen Pimm aus kurzer Distanz sehr stark.
In der 39. Spielminute war es dann aber soweit. Zu offensive Gastgeber ließen Phil Hungerecker und den puckführenden Adriano Carciola aus den Augen, welche frei auf Herden zustürmten. Der Kasseler Neuzugang mit der Rückennummer 29 entschied sich nicht für den Querpass, sondern überwand Herden trocken durch die Hosenträger zum 0:1.
Nachdem Esa Lehikoinen mit 2+2 Spielminuten und kurz danach aus Austin Wycisk kurz vor der zweiten Sirene die bereits gut vorgewärmte Strafbank aufsuchen mussten, durften die Gastgeber erneut für mit zwei Mann mehr agieren, diesmal sogar für volle zwei Minuten. Doch auch diesmal kämpften die Huskies, blockten alle Schüsse, die zu blocken waren und durften sich weiterhin auf einen supersicheren Markus Keller verlassen. Als Kassel nach 46 Minuten nach fast sieben Minuten in dauerhafter Unterzahl mal wieder komplett ran durfte, wurden die Weichen schnell auf Sieg gestellt.
Zunächst setzte Kevin Maginot zu einem unwiderstehlichen Solo an, ließ erst einen Gegenspieler aussteigen und überwand Herden dann trocken zum 0:2. Und nur 34 Sekunden später bestrafte Jack Downing einen Fehler von Timo Herden, der ihm den Puck direkt auf die Kelle spielte. Der US-Amerikaner bedankte sich artig und markierte per Rückhand das 0:3.
Dies sollte die Vorentscheidung bedeuten, denn auch in den verbliebenen 14 Minuten vernagelte Markus Keller seinen Kasten und holte sich damit hochverdient seinen ersten Shutout der laufenden Saison.
© Info: S.König                               Fotos: M.Kittner

M.Kittner

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