DÄMPFER FÜR DIE MT IM EHF-CUP – 20:25 IN SKJERN

DÄMPFER FÜR DIE MT IM EHF-CUP – 20:25 IN SKJERN

DSC_0313.jpgkleinDie Final Four-Träume der MT Melsungen im EHF-Cup haben in Dänemark einen herben Dämpfer bekommen. Mit 20:25 (12:12) unterlagen die Rot-Weißen in einem 45 Minuten lang spannenden Spiel auf Augenhöhe bei Skjern Handbold. Bis zum 17:17 sah es so aus, als könnte die MT vor 1.512 Zuschauern, davon gut 100 mitgereiste Fans aus Nordhessen, den Grundstein für den Halbfinal-Einzug legen. Dann versagten immer häufiger die Nerven im Abschluss und elf Minuten ohne eigenen Torerfolg begründeten die letztlich deutliche Niederlage. Mit vier Toren war Felix Danner treffsicherster Melsunger, für Skjern war Lasse Mikkelsen siebenmal erfolgreich.

MT-Stimmen zum Spiel:

Michael Roth, Trainer: Wir haben heute ein schlechtes Spiel abgeliefert. Die Niederlage hat mehrere Ursachen. Da waren die von uns liegen gelassenen Chancen und einige, von den Schiedsrichtern nicht gegebene Tore wegen angeblichen Kreisbetretens, zum anderen haben uns die Dänen mit ihrer sehr aggressiven Abwehr aus dem Rhythmus gebracht. Wenn man dann auch noch etwa zehn Minuten lang kein Tor wirft, kann man ein solches Spiel nicht gewinnen. Der nach etwa 40 Minuten wegen einer Oberschenkelzerrung ausgefallene Felix Danner hat uns in der entscheidenden Phase des Spiels in der Abwehr gefehlt. Am meisten aber ist ins Gewicht gefallen, dass einige Leistungsträger heute nicht ihr normales Niveau erreicht haben. Dieser Fünf-Tore-Rückstand ist natürlich eine Marke, aber es ist möglich, das aufzuholen. Dazu brauchen wir nächsten Sonntag in Kassel möglichst viele Fans, die die Rothenbach-Halle in einen echten Hexenkessel verwandeln.abDSC_0515.jpgklein

Axel Geerken, Vorstand: Um es auf den Punkt zu bringen: Die mangelnde Chancenauswertung hat zu dieser Niederlage geführt. Es begann schon in der ersten Halbzeit, die wir eigentlich mit einer Führung hätten abschließen müssen. Das wurde dann kurz nach der Pause geschafft und es sah bis zum 17:17 auch noch ganz gut aus. Wenn man dann aber aus unterschiedlichsten Gründen – es wurde vorne z.B. auch zu oft der Weg über die Mitte gewählt – keine Tore erzielt, trägt das zu einer stetigen Verunsicherung bei. Die Folge davon: es passieren weitere Fehler. Wir können uns jetzt nicht gleich wieder auf das Rückspiel vorbereiten, weil wir ja zuvor, am Mittwoch, gegen den SC Magdeburg noch ein sehr wichtiges Bundesligaspiel bestreiten müssen. Erst danach werden wir Skjern wieder in den Fokus nehmen. Der Abstand von Minus Fünf ist deutlich, aber wir geben unser Ziel ins Final Four zu kommen, noch nicht auf.

Jeffrey Boomhouwer: Das waren heute ein paar Tore zuviel. Eine Niederlage mit zwei bis drei Toren Unterschied wäre noch okay gewesen. Jetzt aber wird es für uns im Rückspiel richtig schwer. Wir haben aus der Zwei-Tore-Führung kurz nach der Halbzeitpause leider keinen Vorteil erzielen können, haben danach einfach nicht mehr richtig in die Spur gefunden. Unsere Hauptprobleme lagen heute offensichtlich im Angriff.

© Info: MT  Fotos: M.Kittner

 

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M.Kittner

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