Erste Niederlage im EHF-Cup – MT verliert in Spanien

Erste Niederlage im EHF-Cup – MT verliert in Spanien

Die MT Melsungen erleidet im dritten Spiel in der Gruppenphase des EHF Cup die erste Niederlage. Am Samstagabend verlor der Bundesligist gegen den Tabellensechsten aus der spanischen Liga Asobal, Helvetia Anaitasuna, mit 22:23, nach einem 9:13-Halbzeitrückstand.

Die MT fand gar nicht gut ins Spiel, lag von Anfang an zurück, in der 14. Minute gar schon mit fünf Toren (8:3).

Trotz der Niederlage bleiben die Nordhessen in der Gruppe D weiterhin auf Platz 1, mit vier Zählern jeweils punktgleich mit Benfica Lissabon (POR) und  Anaitasuna (ESP), während Riihimäki Cocks (FIN) mit Null Punkten schon abgeschlagen ist. Die Nordhessen erwarten die Spanier am 11. März zum Rückspiel in Kassel. Zuvor aber steht ein schweres Bundesliga-Heimspiel an: Am Mittwoch um 20:15 Uhr kommt der SC Magdeburg in die Rothenbach-Halle.
Michael Roth, MT Melsungen: Wir haben erschreckend schwach im Angriff gespielt. Die heutige Leistung war eigentlich ein Spiegelbild der letzten Spiele, d.h. wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet und zu viele Torchancen vergebene. So etwas ist kaum erklärbar. Sicher, wir haben einige angeschlagene Spieler, der junge Golla muss am Kreis fast durchspielen, mehrere Leistungsträger laufen ihrer Form hinterher – aber das sollen alles keine Ausreden sein. In den letzten Wochen, in denen wir ständig Spie, in der Abstimmung  in kurzen Abständen haben und dazu noch viel reisen müssen, ist ein kontinuierliches Training kaum möglich. Das macht sich auch im Zusammenspiel, in der Abstimmung bemerkbar. Unsere Abwehr war im Großen und Ganzen in Ordnung, das Problem lag im Angriff. Kämpferisch haben wir uns nichts vorzuwerfen, die Moral hat gestimmt. Aber Moral alleine bringt eben nicht immer auch Punkte. Auf der anderen Seite muss man anerkennen, dass Anaitasuna heute sein sicherlich bestes Europapokalspiel gemacht hat. Dieser Gegner ist ohnehin schwer zu spielen, keine Frage. Da nützen auch noch so viele Videoanalysen im Vorfeld nicht immer etwas. Denn Theorie und Praxis sind dann oft zwei verschiedene Paar Schuhe.
© MT -Presseteam / M.Kittner

M.Kittner

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