Huskies schlagen Indianer auch im Rückspiel

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Nach einer engagierten Leistung im Hinspiel am Pferdeturm am vergangenen Freitag, konnten die Kassel Huskies auch das Rückspiel in der heimischen Eissporthalle für sich entscheiden. Dabei griff Coach Jesse Panek auf den gleichen Kader zurück, der die Indianer zwei Tage zuvor mit 7:3 bezwang.

Die Messestädter starteten engagiert. Kaum waren zwanzig Sekunden gespielt, musste Kai Kristian im Tor der Huskies das erste Mal eingreifen, doch der Schuss von Jeff Keller war schlichtweg zu unplatziert. Die Huskies – in Person von Chris Billich – antworteten prompt und prüften ihrerseits Indianer-Goalie Christoph Oster. In der Folge erlangten die Huskies immer mehr die Oberhand in der Partie und nachdem sie die erste Unterzahl der Partie erfolgreich überstanden haben, wurde auch das Toreschießen eröffnet. Einen Konter über Sven Valenti und Tomas Gulda schloss Manuel Klinge mit einem eiskalten Schlenzer in die kurze Ecke ab. Kurz darauf schwächten sich die Niedersachsen dann auch noch selbst. Darcy Vaillancourt musste, nachdem er Husky Daniel Willaschek mit seinem Schläger im Gesicht getroffen hatte, mit einer Spieldauer-Disziplinartrafe vorzeitig zum Duschen. Die daraus folgende Überzahl konnten die Huskies trotz teils großer Chancen nicht erfolgreich gestalten. Gehandicapt durch den Verlust ihres besten Stürmers, taten sich die Indianer nun umso schwerer gute Chancen zu erspielen. Bis zum Drittelende tat sich allerdings auch auf der anderen Seite des Eises nichts mehr, so dass es mit 1:0 in die erste Pause ging.

DSC_3130Den zweiten Durchgang starteten die Huskies dann eiskalt. Von Marc Hemmerich auf den Weg geschickt, vollendete Manuel Klinge kurz nach Wiederbeginn einen Alleingang zum 2:0. Die Gastgeber verschenkten aber auch in der Folgephase zu viel Energie in den Ecken und kamen zu selten gefährlich vor das Indians Tor. Und als die Hannoveraner in der 36. Spielminute mit zwei Spieler mehr auf dem Eis agieren durften, kassierten die Nordhessen sogar den Anschlusstreffer. Jeff Keller hatte – herrlich freigespielt – aus zwei Metern Entfernung die Lücke zwischen Kristians Schonern gefunden und die Indianer zurück in die Partie gebracht. Das Schlussdrittel bot dann vor allem Eishockeykunst für Hartgesottene. Die Fehler im Spielaufbau häuften sich auf beiden Seiten und Torchancen entwickelten sich zur Mangelware. Die wenigen Möglichkeiten die sich boten, wurden von den Torleuten zunichte gemacht. Und als schon keiner mehr mit weiteren Treffern rechnete, machten die Huskies endgültig den Deckel drauf. Artjom Kostyrevs schönes Solo vollendete Snetsinger zum 3:1. Und weil weder Huskies noch Indians Lust auf mehr hatten, blieb es bei diesem Ergebnis auch nach 60 Minuten

M.Kittner

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