MT: 31:37 in Berlin

MT: 31:37 in Berlin

31:37 in Berlin – MT patzt in entscheidenden Momenten

Nichts war es mit der Rückkehr an die Tabellenspitze der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga: Die MT Melsungen hat im Topspiel am Donnerstagabend bei den Füchsen Berlin am Ende deutlich 31:37 (15:17) verloren. Die Hauptstädter bleiben damit auch nach dem zehnten Spieltag ungeschlagen.

So deutlich sich das Ergebnis liest, so eng verlief dieses Spitzenspiel vor 9.000 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Und im Grunde wäre mehr drin gewesen für die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo. Doch gerade im zweiten Durchgang haben die Melsunger in entscheidenden Momenten gepatzt, oder wie es Timo Kastening ausdrückte: „Wir sind heute auch ein bisschen an uns selbst gescheitert“, bilanzierte der MT-Kapitän nach der Partie. Was folgte, war der teils verzweifelte Versuch der Nordhessen, den Ausgleich zu erzielen. Aber immer, wenn die Chance bestand, die Partie zu drehen, ging irgendetwas schief. Sei es ein Pfostentreffer, ein technischer Fehler oder ein bärenstarker Milosavljev, der den Melsungern die Laune verdarb.

Die MT versuchte es, gab alles. Mit Jonsson und Julius Kühn im Wechsel auf Linksaußen für den ausgeschiedenen Mandic. Mit einer offensiveren Deckung. Doch in der Abwehr fehlte weiterhin der richtige Zugriff, trotzdem blieben die Rot-Weißen dran – bis kurz vor Schluss. Dann legten die Füchse, dirigiert von Youngster Nils Lichtlein, noch eine Schippe drauf und machten in den Schlussminuten aus einem 31:30 (54.) ein 36:30 (59.). Die Entscheidung. Mit seinem elften Treffer setzte Berlins Andersson den Schlusspunkt.

Info: MT Pressedienst   Fotos: M.Kittner 

M.Kittner

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