MT bringt zwei Punkte aus Leipzig mit nach Hause

MT bringt zwei Punkte aus Leipzig mit nach Hause

MT bringt zwei Punkte aus Leipzig mit nach Hause
25.03.2019
Die MT Melsungen hat sich ihrer Auswärtsaufgabe beim SC DHfK Leipzig mit einem souveränen 29:26 (18:12)-Sieg entledigt. Knappe 20 Minuten vermochten die Sachsen Paroli zu bieten, gerieten dann aber bereits vor der Pause in vorentscheidenden Rückstand. Einmal mehr Lasse Mikkelsen und der ehemalige Leipziger Yves Kunkel bereiteten mit zusammen elf Toren schon in Durchgang eins den Boden zum Sieg. Den die MT mach der Halbzeitpause praktisch nur noch verwalten musste. Leipzig kam zwar noch einmal näher heran, ohne ihre Gäste aber noch einmal in wirkliche Gefahr zu bringen. Lasse Mikkelsen war mit neun Toren am Ende um einen besser als Yves Kunkel, der achtmal traf. Für Leipzig war Philipp Weber mit sechs Toren der erfolgreichste Schütze.

Das Leipziger Publikum musste lange stehen zu Beginn der Partie. In der schönen Tradition, sich erst zu setzen nach dem ersten eigenen Treffer, geriet das zur Geduldsprobe. Melsungen mit dem Vorteil des Anwurfs spielte seine Angriffe lange aus, Nebojsa Simic im Tor blieb bei den ersten beiden SC-Würfen siegreich. So dauerte es geschlagene 05:17 Minuten, bis Alen Milosevic die eigenen Fans erlöste – indes, es war erst das 1:1. Denn auch die Nordhessen hatten bis auf einen erfolgreichen Versuch von Dimitri Ignatow bis dahin nicht viel Zählbares zustande gebracht. Es blieb vieles Stückwerk in dieser Anfangsphase, und das auf beiden Seiten.

Melsungen fand schließlich zuerst zu seinem Spiel.

Heiko Grimm zum Spiel
Natürlich freuen wir uns zuallererst über zwei weitere Punkte – vor allem, weil wir sie auswärts geholt haben. Wir mussten damit rechnen, dass sich Leipzig  trotz unserer klaren Führung zur Halbzeit noch nicht geschlagen geben würde. Dennoch hätten wir das in dem Maße, wie es dann geschehen ist, nicht zulassen dürfen. Wir haben es plötzlich an Konzentration mangeln lassen und einige Undiszipliniertheiten gezeigt. Mit unvorbereiteten Würfe oder riskanten Abspielen haben wir es dem Gegner leicht gemacht, wieder heran zu kommen. Das ist uns in den letzten Spielen schon häufiger passiert. Jetzt wird es höchste Zeit, dass wir daraus lernen. Trainer und Spieler gleichermaßen müssen eben über die gesamten 60 Minuten die Konzentration hoch halten und nicht nur über 45 Minuten. Hätten wir heute die Führung nach einer Dreiviertelstunde etwa auf acht Tore ausbauen können, wäre das Spiel zu dem Zeitpunkt wohl schon entschieden gewesen. Aber das Positive hat an diesem Tage natürlich überwogen. Beispiele dafür waren die gute Torhüterleistung von Nebojsa Simic. Wobei die Entscheidung, ihn von Beginn an zu bringen, denkbar knapp ausgefallen war. Denn Johan Sjöstrand hat die ganze Woche über genauso stark trainiert, wie Simo. Folglich hätte auch er an diesem Tage zu einem Erfolgsgaranten werden können. Ebenfalls bemerkenswert war die Leistung von Philipp Müller, der in der kommenden Saison ja in Leipzig spielen wird und für den deshalb dieser Auftritt nicht ganz einfach war. Aber als er Mitte der ersten Halbzeit in die Abwehr kam, hat er dort die nötige Stabilität hineingebracht. Ganz besonders freut mich die Leistung von Dmitri Ignatow. Er hat als Partner von Tobias Reichmann bekanntermaßen wenig Spielanteile. Insofern war seine sehr gute Trefferquote nicht unbedingt zu erwarten.

Das nächste Spiel:
Sa., 30.03.19, 20:30 Uhr, MT Melsungen – TVB 1898 Stuttgart, Rothenbach-Halle Kassel
Info: MT Pressedienst                           © Fotos: M.Kittner

M.Kittner

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