Das Sportliche rückt zurück in den Fokus
Baunatal empfängt am Samstag Mitaufsteiger Coburg
Baunatal. Nach der spielfreien Vorwoche sind die Handballer des GSV Eintracht Baunatal in dieser Woche doppelt gefragt. Zunächst stand am Mittwochabend das Auswärtsspiel beim EHV Aue an, ehe am Sonnabend der HSC 2000 Coburg zu Gast in der Baunataler Rundsporthalle ist (18.30 Uhr). In der Hinrunde erreichte der nordhessische Zweitligist eine Punkteteilung gegen den EHV. Am Mittwoch reichte es leider nicht zu einer erneuten Punkteteilung, obwohl die Baunataler zehn Minuten vor dem Ende die Chance hatten, auf einen Drei-Tore-Rückstand zu verkürzen. So aber jubelten am Ende die Hausherren.
Nach den turbulenten letzten Wochen (wir berichteten), soll der Sport wieder in den Mittelpunkt rücken und die Spieler des GSV ziehen weiter an einem Strang, arbeiten im Training hart und wollen nun auch auf dem Spielfeld wieder für positive Überraschungen sorgen. Wie die Eintracht ist auch der HSC zu dieser Spielzeit in die 2. Handball-Bundesliga aufgestiegen. Doch dies scheint schon eine der wenigen Gemeinsamkeiten zu sein. Nicht nur, dass die Coburger bereits Zweitligaerfahrung aufweisen können, sie sind aktuell auch im oberen Tabellenfeld (Rang sieben) wiederzufinden und das nicht unerwartet. In Nordbayern werden – anders als in Nordhessen – größere Brötchen gebacken. Eine Arena, die ihresgleichen sucht, eine finanzielle Basis, die so manchen Manager neidisch werden lässt, eine Anhängerschaft, die stets lautstark und bedingungslos für Unterstützung sorgt und das Ziel DKB Handball-Bundesliga, das schon jetzt professionelle
Strukturen schafft. In der 3282 Zuschauer fassenden Arena sind bei jedem Heimspiel über 100 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Und dennoch muss der HSC sich erst einmal in der zweiten Liga durchschlagen. Der Weg zurück in diese Spielklasse war ein holpriger und gelang nicht so schnell wie erhofft. Ebenso steinig und schwierig soll die Partie am Sonnabend für die Gäste verlaufen, zumindest wenn es nach dem Willen des Gastgebers geht. Die Eintracht will dem Favoriten keine Geschenke machen, sondern 60 Minuten lang um zwei Punkte kämpfen. Dabei ist das Team von Trainer Markus Berchten auf die lautstarke Unterstützung der Roten Wand angewiesen, denn auch die Gelben werden vermutlich, wie schon zu gemeinsamen Drittligazeiten, mit zahlreichen Fans anreisen, die in fremder Halle so manche Partie zum Heimspiel werden lassen.
Nachdem die Gäste am letzten Wochenende gegen den VfL Bad Schwartau die bisher höchste Saisonpleite kassierten (20:32), werden die Jungs von Jan Gorr (Coach) alles daran setzen, diese Schmach vergessen zu machen. Berchten kann dabei wieder auf ein Mitwirken von Felix Geßner setzen, der zuletzt aufgrund eines Fingerbruchs fehlte. Hinter Marvin Gabriels Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Gabriel setzt große Hoffnungen darauf, dass die Ergotherapie in dieser Woche positiv anschlägt und er im Heimspiel auflaufen kann.
Tickets für das Heimspiel am Wochenende sind im Vorverkauf beim Stadtmarketing Baunatal sowie im Internet unter https://baunataler.arenatixx.de erhältlich. Empfohlen wird ein frühzeitiges Erscheinen, um Wartezeiten am Eingang zu vermeiden. Zuvor spielt ab 15.45 Uhr die A-Jugend des GSV in der Jugend-Handball-Bundesliga gegen den Tabellennachbarn aus Bayreuth.
Quelle: Eintracht Baunatal
[sam id=“39″ codes=“true“]