50 Tage dOCUMENTA (13) – eine Halbzeitbilanz
dOCUMENTA (13) hat am 09. Juni 2012 eröffnet und stellt die Kunstwerke von über 180 Künstlern und anderen Teilnehmern 100 Tage lang aus.
Am Samstag, den 28. Juli 2012 wird die 13. documenta eine Besucherzahl von rund 378.000 erreicht haben und damit über die Hälfte der 751.000 Besucher, welche die letzte documenta insgesamt verzeichnen konnte
„Natürlich sind die Zahlen für die Geschäftsführung wichtig und wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis. Maßgeblich und entscheidend für uns ist aber die Rigorosität und Qualität der Ausstellung. Diese 13. Ausgabe der Weltkunstausstellung hat die documenta weltweit wieder als das verortet, was sie sein muss: Eine Institution, die Maßstäbe dafür setzt, wie in den nächsten Jahren über zeitgenössische Kunst nachgedacht wird – bis zur nächsten documenta.“ (Bernd Leifeld, Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH)
Pünktlich zur Halbzeit erscheint auch der dritte Teil des dOCUMENTA (13)- Kataloges, das Logbuch, eine lebendige Dokumentation zur Entstehungsgeschichte der dOCUMENTA (13), mit zahlreichen Fotografien der wichtigsten Ausstellungsorte, Werke und Künstler sowie Eindrücken hinter den Kulissen der 13. Ausgabe der Weltkunstausstellung in Kassel.
Auch die Dauerkarten erfreuen sich äußerster Beliebtheit: Die dOCUMENTA (13) hat am 44. Tag der Ausstellung die 10.000 Dauerkarte verkauft, das sind zu diesem Zeitpunkt 70% mehr Karten als während der gesamten Laufzeit der documenta 12 in 2007 (5901 Dauerkarten)
Die begleiteten Rundgänge – auch dTOURS genannt – der dOCUMENTA (13) werden stark nachgefragt, zur Halbzeit haben schon über 60.000 Besucher/innen an einer dTOUR teilgenommen. Das Feedback der Besucher ist sehr positiv und die „Worldly Companions“ begeistern lokale wie internationale Ausstellungsbesucher gleichermassen. Die dTOUR ist die von der künstlerischen Leiterin empfohlene Möglichkeit, die Ausstellung zu erleben, sie bietet einen Mehrwert für den Besucher.
„Es macht mich sehr zufrieden, dass Besucher aus Deutschland und der Welt die dOCUMENTA (13) genießen, die vielen Standorte spazierend erkunden, vom Kulturbahnhof bis in die Weiten der Karlsaue. Viele beginnen ihren Besuch im sogenannten „Brain“ im Fridericianum, dem Kern des Projektes, und kommen am Abend in den kleinen Häuschen im Park an – oder bei einem Vortrag oder philosophischen Seminar im Ständehaus oder bei einem Film im Gloria Kino am Abend. Besonders glücklich macht mich, dass viele Besucher mehrmals wiederkommen, sich bei sich und zu Hause fühlen in einer Ausstellung, die sowohl sinnliche, perzeptuelle Erfahrungen bietet, als auch eine intellektuelle Herausforderung darstellt.“ (Carolyn Christov-Bakargiev, Künstlerische Leiterin dOCUMENTA (13))
Pressetext: Henriette Gallus