Focus testet e-bikes.
Berlin (ots) – 535.000 E-Bikes werden in Deutschland jährlich verkauft und 2,5 Millionen der elektrischen Räder fahren bereits auf deutschen Straßen – aber welches ist für welchen Zweck das richtige? Für drei E-Bike Specials hat das Nachrichtenmagazin Focus Elektrofahrräder anhand von mehr als 30 Testkriterien überprüfen lassen. Die Ergebnisse der Analysen, die in diesem Umfang neu für die Fahrradbranche sind, werden in den kommenden drei Ausgaben von Focus veröffentlicht. Darin geben die Tester potenziellen E-Bike-Fahrern Tipps für den Kauf und informieren über viele weitere Aspekte zum Thema Elektrofahrräder.
In dem über mehrere Monate gelaufenen Test wurden mit den Experten des unabhängigen Prüfinstituts „Velotech“ 50 E-Bikes in sechs verschiedenen Produktgruppen detailliert analysiert. Die Untersuchung basiert auf zwei wesentlichen Bausteinen: Im „Labortest“, der auf einem neu entwickelten Prüfstand für E-Bikes durchgeführt wurde, ermittelten die Experten Reichweite, Motorenunterstützung und Reichweiteneffizienz der Räder. Außerdem wurden die Bremsen überprüft – unter reproduzierbaren und vergleichbaren Bedingungen. Im „Praxistest“ analysierten Tester die Leistungsfähigkeit des Antriebs; unter anderem die Unterstützung beim Anfahren am Berg, die Lautstärke des Motors und die Standfestigkeit des Seitenständers. Zusätzlich wurden das Design, der Service und die Garantieleistung bewertet. Die getesteten Räder erhalten das Focus-Siegel „e-bike test FOCUS 2016“ – eingestuft nach dem Prinzip der Schulnoten von sehr gut bis ungenügend. Bei der Analyse und Aufbereitung der Labor- und Praxisdaten hat Focus mit den Experten von „Velomotion“ zusammengearbeitet.
Im Gesamtfazit zeigten sich die Tester überrascht davon, „dass die Breite in der Spitze der E-Bike-Hersteller enorm zugenommen hat“. Innerhalb der vergangenen drei Jahre sei die Qualität des Angebots an E-Rädern deutlich besser geworden. Lobend erwähnten die Experten Räder aus dem mittleren Preissegment um 2.500 Euro, günstige Räder dagegen schnitten eher schlecht ab. In E-Mountainbikes sehen die Tester den Trend der kommenden Jahre.
Die Räder mit den besten Werten in den einzelnen Kategorien:
„City“: „Victoria e.Manufaktur 9.8“ (Note 1,3), „Zemo ZE8“ (1,4), „Kalkhoff Tasman Classic“ (1,5). “
Kompakt“: „Winora Radius Tour“ (1,3), „Flyer Flogo“ (1,4), „Kalkhoff Sahel Compact“ (1,5). “
Trekking“: „Kettler Traveller E-Light“ (1,3), „Pegasus Premio E10“ (1,4), „KTM Macina Sport 11CX5“ (1,4). „S-Pedelec“: „Cannondale Contro E-Speed 1“ (1,2), „Raleigh Ashford S10“ (1,3), „Stromer ST2“ (1,4).
„E-Mountainbike“: „Conway EMF 427“ (1,3), „Cube Stereo Hybrid 160“ (1,3), „Scott E-Genius 710 E+“ (1,3). „Urban“: „Bulls Sturmvogel“ (1,2), „Bergamont E-Ville C XT“ (1,3), „Haibike Xduro Urban RC“ (1,3).
Die detaillierten Testergebnisse sind in den Focus E-Bike Specials nachzulesen, die Teil der Ausgaben 18, 19 und 20 des Nachrichtenmagazins Focus sind. Das erste Special ist am Samstag, 30. April 2016, erhältlich. Weitere Themen des Extras sind unter anderem: Die Erfolgsstory Elektrorad, Irrtümer über E-Bikes und entscheidende Kriterien beim Kauf eines Elektrofahrrads.
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(CB)