Gäste aus den Partnerstädten besuchen die documenta 14
Traditionell lädt die Stadt Kassel ihre Partnerstädte aus dem In- und Ausland zum Besuch der Weltkunstausstellung documenta ein. Wie auch in der Vergangenheit stieß diese Einladung bei den befreundeten Städten auf reges Interesse und so konnte die Stadtverwaltung am vergangenen Wochenende Gäste aus Mulhouse, Jaroslawl, Florenz, Rovaniemi, Vasteras, Berlin und Arnstadt in Kassel willkommen heißen.
Neben dem Besuch der documenta-Ausstellung standen für Delegationen unter anderem ein Zusammentreffen mit der documenta-Leitung, ein Besuch der Grimmwelt und eine Visite im Bergpark auf dem Programm. Zahlreiche zivilgesellschaftliche Begegnungen und Zusammentreffen rundeten das vielfältige Programm ab. Eine Reihe von Vorhaben im Bereich der Kultur, des Sports und der Wirtschaftsförderung wurden im Rahmen der verschiedenen Gespräche angeregt oder gar verabredet.
In den Gesprächen mit den Gästen aus Jaroslawl standen dabei insbesondere die Feierlichkeiten für das im kommenden Jahr anstehende 30-jährige Bestehen der Städteverbindung im Blickpunkt. Aber auch der Ausbau der Wirtschaftskontakte war ein Anliegen beider Seiten, das in Gesprächen mit Unternehmen und Institutionen intensiv erörtert wurde.
Höhepunkt war ein festlicher Abend, bei dem Stadträtin Esther Kalveram die internationalen Gäste im Namen des Magistrats der Stadt Kassel begrüßte. „Städtepartnerschaften sind für das freundschaftliche und friedliche Zusammenleben in Europa und der Welt von großer Bedeutung. Wer dachte, diese Form der Zusammenarbeit und die sogenannte „Diplomatie von unten“ seien nicht mehr zeitgemäß, wird unserer Tage eines Besseren belehrt. Zivilgesellschaftliche Begegnungen und die Pflege persönlicher Kontakte auf kommunaler Ebene sind gerade in politisch bewegten und schwierigen Zeiten unverzichtbar“, sagte die Stadträtin bei ihrer Begrüßung.
Dass sich die internationalen Gäste in der Fuldametropole auch ein wenig heimisch fühlen durften, dafür sorgten die Deutsch-Schwedische, die Deutsch-Finnische und die Deutsch-Italienische Gesellschaft, die den Aufenthalt tatkräftig unterstützten.
PM: Stadt Kassel (HJ)