Public Viewing ist gut für die Seele
Frankfurt am Main, 13. Juni 2014. Am kommenden Montag muss sich die deutsche Fußball-Nationalelf in Brasilien gegen die starken Portugiesen behaupten. Dabei geht es gar nicht so sehr um das „Gegen einander“, sondern viel mehr um das „Miteinander“. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen erklärt, warum die Fußball-Weltmeisterschaft die Menschen verbindet und warum Public Viewing gut für die Seele ist.
Menschen, die gemeinsam Fußball schauen, bilden eine eingeschworene Gemeinschaft. „Emotionen werden in einer Gruppe viel intensiver wahrgenommen“, sagt Alexandra Schätzle, Präventionsexpertin bei der TK in Hessen. Erwachsene könnten hier ihre Gefühle einfach mal rauslassen. „Das empfinden die meisten als enorm befreiend. Gerade Männer trauen sich im Alltag eher nicht, ihren Emotionen freien Lauf zu lassen.“ Wie oft hat man im normalen Leben schließlich die Chance, jemandem vor Freude in die Arme zu fallen?
Sollte Deutschland bei der WM ein Spiel verlieren, so wird auch diese Enttäuschung in der Gruppe viel besser abgefedert. „Geteiltes Leid ist halbes Leid, das gilt auch beim Fußball“, versichert Schätzle. „Das gemeinsame Hoffen und Bangen bei einer besonders knappen Partie kann dafür sorgen, dass die Fans auch noch Jahre später eine Gänsehaut bekommen, wenn sie daran zurückdenken.“
Hinzu komme, dass die vierwöchige Weltmeisterschaft ein wunderbarer Ausgleich für private Sorgen sei. „Beim Fußball-Schauen können die Fans – zumindest kurzzeitig – ausschalten und den Stress auf der Arbeit, im Freundeskreis oder in der Familie vergessen“, sagt Schätzle. Außerdem ist das Fußball-Großereignis ein tolles, unverfängliches Thema, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. „Nicht selten entstehen beim Public Viewing neue Freundschaften oder gar Liebesbeziehungen.“
Quelle: Julia Abb Referentin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit