Tipp der Woche: Handy-Akku schonend aufladen
Die Lebenszeit eines Akkus bemisst sich in sogenannten Ladezyklen. Experten sprechen von einem Ladezyklus, wenn einmal 100 Prozent der Batteriekapazität verbraucht und wieder aufgeladen sind. Wer länger etwas von seinem Handy-Akku haben möchte, sollte ihn also nicht regelmäßig vollständig entladen beziehungsweise vollständig aufladen. Denn das beschleunigt den Alterungsprozess.
Der beste Zeitpunkt, um das Handy an den Strom anzuschließen, ist bei einem Akkustand zwischen 20 und 30 Prozent. Idealerweise sollte sich der Akkustand immer zwischen 20 und 70 Prozent bewegen. In der Praxis ist dies allerdings meist schwer umsetzbar. Dennoch ist es sinnvoll, gelegentlich während des Ladevorgangs einen Blick auf das Handy zu werfen und es vom Netz zu nehmen, wenn es fast vollständig geladen ist. Darüber hinaus können auch zu warme und zu kalte Temperaturen die chemischen Abläufe im Inneren des Akkus beeinflussen und die Lebenszeit verkürzen. Daher möglichst immer bei Zimmertemperatur laden und aufbewahren. Auch wenn es praktisch sein mag und zudem weitverbreitet ist, ist es nicht empfehlenswert, das Handy über Nacht aufzuladen. Der Grund dafür: Ist der Akku vollständig geladen, hängt aber trotzdem weiterhin am Strom, sinkt der Ladestand um einige Prozent. In der Folge springt der Ladevorgang wieder an. Die dadurch entstehenden sehr kurzen Ladeperioden im oberen Ladestandsbereich sind besonders belastend.
PM: ERGO Direkt Versicherungen (HJ)