Urlaub, aber richtig!

Urlaub, aber richtig!
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Der Jahresurlaub, der hierzulande besonders gern in den Sommermonaten genommen wird, ist für viele Menschen gleichbedeutend mit den schönsten Wochen des Jahres. Tatsächlich aber bleibt die Realität oft hinter den Wunschträumen zurück, wenn sich erst keine Urlaubsstimmung einstellen will und danach auch kein Erholungseffekt zu spüren ist. Das ist allerdings kein verhängnisvolles Schicksal, dem niemand ausweichen kann. Vielmehr lohnt es sich, auf die Vorbereitung und Gestaltung des Urlaubs ein paar Gedanken zu verwenden. Denn wer ein paar bewährte Tipps beachtet, hat erstens mehr vom Urlaub und hat zweitens danach auch nicht das deprimierende Gefühl, nun sei alles vorbei, worauf man sich zuvor viele Monate lang gefreut hatte.

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So gelingt der erfolgreiche Start in den Urlaub

Viele Berufstätige nehmen ihre Aufgaben im Job sehr ernst, überlassen aber in ihrer Freizeit zu viel dem Zufall. Das rächt sich häufig beim Start in den Urlaub. Wer noch bis in die Nacht vor der Abreise hinein mit letzten Arbeiten und Urlaubsübergaben beschäftigt ist, hat vermutlich in den Tagen und Wochen davor zu wenig an den bevorstehenden Urlaub gedacht. Es ist in jedem Fall sinnvoll, schon einige Wochen vor dem Urlaubsbeginn einen Plan zu erstellen, welche Projekte und Aufgaben bis dahin noch abgeschlossen werden sollen und was eventuell an diejenigen Kolleginnen oder Kollegen delegiert werden kann, die die Urlaubsvertretung übernehmen. Wichtig ist, die Aufgaben richtig zu priorisieren und dann konsequent in der entsprechenden Reihenfolge zu erledigen. Zeichnen sich zeitliche Engpässe ab, ist es besser, schon ein oder zwei Wochen vor Urlaubsbeginn ein paar Überstunden einzuplanen, um einen eventuellen Rückstau an Aufgaben abzuarbeiten. Auch die Urlaubsübergaben sollten nicht erst kurz vor Feierabend am letzten Arbeitstag vor dem Urlaub erfolgen, sondern am besten schon ein oder zwei Tage vorher. Parallel zur Urlaubsvorbereitung im Job ist es dringend zu empfehlen, auch das Haus oder die Wohnung ebenfalls rechtzeitig auf die bevorstehende Abwesenheit vorzubereiten und dies nicht komplett auf das letztmögliche Wochenende zu schieben, das vermutlich auch schon mit anderen Urlaubsvorbereitungen ausgelastet sein dürfte. Der Aufwand für das Packen der Koffer lässt sich zwar nicht umgehen, aber zumindest stressfreier gestalten, wenn dabei Checklisten zu Hilfe genommen werden. Wurde der Urlaub auf diese Weise gut vorbereitet, dann kann er auch ohne „Altlasten“ und mit freiem Kopf begonnen werden. Am Urlaubsziel oder schon auf dem Weg dorthin gelingt das Abschalten dann deutlich schneller als bei einem hektischen Aufbruch mit Stress bis zur letzten Minute. Nun gilt es, auch das Ende des Urlaubs so zu gestalten, dass man sich danach nicht weniger erholt fühlt als vorher.

Erholt zurückkehren – erholt bleiben

Vor allem bei weiter entfernten Urlaubszielen ist es hilfreich, wenn die Rückreise nicht erst unmittelbar vor dem ersten Arbeitstag, sondern schon einen Tag früher erfolgt. So können erst einmal in Ruhe die Koffer ausgepackt werden, statt womöglich nach einer kurzen Nacht gleich wieder zur Arbeit zu fahren. Um einem „Nachurlaubs-Stimmungstief“ vorzubeugen, hilft es sehr, schon die nächsten kleinen Auszeiten zu planen, beispielsweise einen Wanderurlaub im Herbst oder einen Städtetrip über ein verlängertes Wochenende. Die Vorfreude darauf kann stimulierend wirken und fühlt sich in jedem Fall besser an, als dem zu Ende gegangenen Sommerurlaub nachzutrauern. Damit der Erholungseffekt möglichst lange anhält, sollte Körper und Seele in der Nachurlaubszeit mit besonderer Achtsamkeit begegnet werden. Wer im Urlaub üppig geschlemmt hat, sollte in der Zeit danach bewusst auf seine Linie achten und sich gesund ernähren, um das Immunsystem für die bevorstehende Herbst- und Winterzeit zu stärken. Und mit sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft lässt sich nach Feierabend und am Wochenende ebenfalls etwas dafür tun, dass man sich gern an den vergangenen Urlaub erinnert, aber nicht gleich wieder urlaubsreif fühlt.

 

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