Raus gehen im Herbst – so ist es wirklich gesund

Raus gehen im Herbst – so ist es wirklich gesund
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Die Sommersonne hat sich längst verzogen und der Herbst hält Einzug. Für viele Menschen Grund genug, sich wieder mehr in den eigenen vier Wänden aufzuhalten. Dabei ist gerade die dritte Jahreszeit prädestiniert für Ausflüge ins Freie. Der Herbst bringt viele schöne Tage mit sich und wer viel draußen ist, stärkt die eigene Immunabwehr. Das wiederum hilft dabei, im Winter Erkältungskrankheiten und anderen Beschwerden vorzubeugen. Wichtig ist allerdings, dass der Gang nach draußen gut geplant wird.

Warm anziehen und auf atmungsaktive Kleidung achten

Auch wenn der Blick aus dem Fenster Sonne satt verrät, ist es im Herbst meist kühler als gedacht. Wer sich sportlich betätigen möchte, sollte auf atmungsaktive Kleidung setzen. So kann sich die Feuchtigkeit nicht zu stark auf der Haut sammeln und für ein Auskühlen des Körpers sorgen.

Wer hingegen einen gemütlichen Tag in der Garten Lounge verbringen möchte, achtet vor allem auf warme Bekleidung. Zwar ist es ein Ammenmärchen, dass Kälte Erkältungen auslöst, doch das Immunsystem leidet wirklich darunter. Ist die Abwehr aufgrund der Kälte geschwächt, haben es Erreger leichter, sich im Nasen-Rachen-Raum anzusiedeln. Warme kuschelige Kleidung ist daher wichtig, wenn der Tag im Freien verbracht werden soll. Im eigenen Garten oder auf der Terrasse ist auch eine Kuscheldecke wunderbar geeignet. 

Nach dem Schwitzen nicht zu lange draußen bleiben

Sport ist zu jeder Jahreszeit gesund, doch wer schwitzt, sollte nicht lange draußen bleiben. Bei der Gartenarbeit oder beim Joggen ist es wichtig, dass vor allem die Unterwäsche atmungsaktiv ist. So wird die Feuchtigkeit des Schweißes nach außen abtransportiert und die Haut bleibt trocken. Nasse Haare sind allerdings ein Grund, warum der Wechsel nach drinnen erfolgen sollte. Schon Oma wusste, dass nach dem Sport und bei starkem Schweißfluss eine angenehme Dusche gut für die Abwehrkräfte ist.

Nicht aus überheizten Räumen direkt ins Kalte wechseln

Wer dazu neigt, seine Räume schon im Herbst hochzuheizen, sollte nicht direkt vom Warmen ins Kalte wechseln. Die Kälte wird dann viel deutlicher wahrgenommen und wirkt unangenehm. Außerdem kann der Kreislauf ins Schwanken kommen, wenn er eben noch in einem überhitzten Raum bewegt wurde und sich jetzt mit der Kälte auseinandersetzen muss. In warmer Umgebung dehnen sich die Blutgefäße aus, der Blutdruck sinkt und der Kreislauf arbeitet langsamer.

Kommt nun der schockartige Wechsel in eine kalte Umgebung, ziehen sich die Blutgefäße rasch zusammen, was den Blutdruck nach oben treibt. Ein ähnlicher Effekt entsteht beim Kopfsprung ins eiskalte Wasser. Innerhalb weniger Sekunden muss sich der Blutkreislauf an den Wechsel gewöhnen, was Schwindel, Kopfschmerzen und Bluthochdruck zur Folge haben kann. Es lohnt sich also, die Heizung zunächst abzudrehen und am geöffneten Fenster schon einmal kühle Luft zu schnappen.

Bewegung an der frischen Luft hält fit

Wegen der Kälte auf Bewegung verzichten? Das ist keine gute Idee. Es gab bereits medizinische Studien die belegen, dass auch kühle Luft gesund ist. Wer sich täglich einmal für 30 Minuten draußen bewegt, kann Erkältungskrankheiten im Winter vorbeugen und außerdem den Blutkreislauf unterstützen. Ganz nebenbei sorgt die frische Luft auch dafür, dass der Herbstblues erst gar keine Chance hat.

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