Endlich wieder Salamander-Wanderwetter
Endlich wieder Salamander-Wanderwetter Warmer Regen nach langer Trockenzeit macht den schwarz- gelben Feuersalamander in Hessen aktiv
Das trockene Frühjahr hat es bisher nicht leicht gemacht, dem Feuersalamander in Hessen auf die Spur zu kommen. „Wenn es am nächsten Wochenende aber schwül-warm und gewittrig wird, dann sind die Tiere wieder unterwegs“, freut sich Christian Geske, Naturschutzexperte von Hessen-Forst. Der Biologe betreut das auf dem Hessentag mit Umweltministerin Priska Hinz als Schirmherrin gestartete Feuersalamander-Projekt.
Unter dem Motto „Mach mit: Schau hin!“ sind die hessischen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Feuersalamander beispielsweise beim Waldspaziergang zu fotografieren und den Fundort aufzuschreiben. „Auf diese Weise hoffen wir, mehr über die Häufigkeit und Verbreitung dieser Tierart in Hessen zu erfahren“ erläutert Geske. Aus seiner Sicht ist der Feuersalamander mit seiner feuchten, schwarzen Haut und seiner gelben Musterung unverwechselbar und damit besonders geeignet für ein Citizen Science Projekt. Dabei steht Citizen Science für „Bürgerwissenschaft“, d.h. Wissenschaft, die von interessierten Laien betrieben wird.
Wo fühlt sich der Feuersalamander wohl?
Soweit bisher bekannt, lebt der Feuersalamander vor allem in den feuchten Laubmischwäldern der hessischen Mittelgebirge mit kühlen klaren Bächen sowie kleinen Teichen und Tümpeln. Er ist in Hessen vermutlich weit verbreitet, aber wo lebt er tatsächlich? Wie häufig ist er? Auf diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des
Bürger-Projektes Antworten gefunden werden.
Quelle: Hessen-Forst