Von Zug angefahren – Riesen Glück für Fahrradfahrer
Riesiges Glück hatte letzten Samstag ein bislang unbekannter Fahrradfahrer am Bahnübergang in der Homberger Straße in Nieder Gemünden. Nach ersten Ermittlungen umfuhr der Radfahrer gegen 12.30 Uhr die geschlossene Halbschranke und wurde von der herannahenden Regionalbahn aus Richtung Fulda erfasst.
Der Mann blieb offensichtlich unverletzt. Auch die Reisenden blieben unbeschadet.
Trotz sofortiger Schnellbremsung durch den 41-jährigen Lokführer, touchierte die Bahn das Fahrrad des Unbekannten. Durch die Berührung stürzte der Mann, stieg aber nach Aussagen des Bahnmitarbeiters wieder auf sein Rad und fuhr davon.
Bislang fehlt von dem Waghalsigen jede Spur. Die Bahn erhielt durch den Vorfall rund acht Minuten Verspätung.
Personenbeschreibung: Der Mann trug ein weißes Hemd und schwarze Hose. Bei dem Fahrrad handelte es sich um ein Mountainbike. Weiteres ist nicht bekannt.
Anderer Fall in Ludwigsau-Friedlos (Kreis Hersfeld Rotenburg) endete tödlich
Wesentlich tragischer endete vergangene Woche eine ähnliche, verbotene und gefährliche Handlung eines 61-Jährigen. Der Mann aus Ludwigsau umging eine geschlossene Halbschranke und wurde von einem ICE erfasst. Wenig später erlag er seinen Verletzungen.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Wer Angaben zu dem Mann machen kann, wird gebeten sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616 – 0 zu melden.
Wichtiger Hinweis der Bundespolizei
Geschlossene Schranken und rotes Blinklicht am Bahnübergang heißen „Stopp!“ Wer diese eindeutigen Weisungen missachtet, bringt nicht nur sich, sondern auch andere Personen in akute Lebensgefahr.
PM Bundespolizei (CB)