Pflegeschnitt auf der Streuobstwiese Daspel

© Stadt Kassel
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Über 100 Obstbäume wurden nun auf der Streuobstwiese am Daspel in Harleshausen fachgerecht geschnitten. Der Obstbaumbestand und die Nutzung des Obstes sollen dadurch langfristig gesichert werden.

Während der Schnittarbeiten wurden nicht nur alte Bäume geschnitten, sondern auch störende Bäume und Sträucher entfernt, um die für den Naturschutz wertvollen Halbtrockenwiesen auf der Streuobstwiese weiterzuentwickeln und vor übermäßigem Schatten zu schützen. Knabenkraut und andere Trockenpflanzen können dadurch optimal gedeihen.

Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Biotopen, bieten vielen Tieren Lebensraum und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von seltenen Tier- und Pflanzenarten im Stadtgebiet. Aus diesem Grund bleiben abgestorbene Obstbäume und Obstgehölzschnitt, der sich nach der Zeit zu ungestörten Totholzbereichen entwickelt, so lange wie möglich auf den Flächen am Daspel bestehen, weil diese Nahrung und Unterschlupf bieten.

Im letzten halben Jahr wurden vom Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel Pflegeschnitte auf den Streuobstwiesen in Schenkelsberg, Leimenkaute, Sandgraben, Wegelänge und Riedweg ausgeführt.

Maronen, Mispeln und Maulbeeren

Übrigens: Auch in Parkanlagen nimmt der Bestand an Obstbäumen zu, denn immer mehr Bürgerinnen und Bürger interessieren sich für den Besuch von Obststreuwiesen und die Ernte von Obst. Gepflanzt werden vor allem regionaltypische Sorten: Traditionelles Obst wie Äpfel, Birnen und Zwetschgen sowie unbekanntere Obstsorten wie Maronen, Quitten, Mispeln und Maulbeeren.

Quelle: Stadt Kassel

(JH)

NHR

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