Aktuelle Finanztrends
Die Inflationsrate hat in den letzten Monaten neue Höchststände erreicht. Da stellt sich in vielen deutschen Haushalten die Frage, was nun zu tun ist. Dazu gibt es die verschiedensten Ansätze. Nicht alle sind gleichermaßen ertragreich.
Kryptowährungen kaufen
Der Wert des Bitcoins hat erst vor wenigen Tagen einen neuen Höchststand erreicht. Was liegt also näher, als sein Erspartes in die populäre Kryptowährung zu investieren und über Nacht reich zu werden? Das mag bei einigen Leuten funktioniert haben, bei vielen jedoch auch nicht. Der Bitcoin ist äußerst schwankungsanfällig. Kursveränderungen im zweistelligen Prozentbereich innerhalb weniger Handelstage sind keine Seltenheit. Wer über wenig Erfahrung verfügt, kann hier schnell die Nerven verlieren.
Von einer durchdachten Investition in Bitcoin ist jedoch nicht prinzipiell abzuraten. Jeder, der einen Kauf plant, sollte sich genau damit auseinandersetzen. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen man Kryptowährungen handeln kann. Die bekanntesten sind beispielsweise eToro oder bitcoin.de. Außerdem hat auch der US-amerikanische Anbieter Kraken Test und Prüfungen der deutschen BaFin erfolgreich gemeistert. Die Wahl der Plattform, der Wallet und des gewünschten Coins sollte einer Strategie folgen, die der Anleger im Voraus festgelegt hat.
An der Börse investieren
Bevor man sich als neuer Anleger aufs Börsenparkett wagt, sollte man sich in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und dem Internet fundierte Grundkenntnisse zulegen. Der Besuch bei Finanzbloggern wie dem Finanzrocker, Finanzwesir oder Madame Moneypenny ist besonders für unerfahrene Anleger äußerst hilfreich. Die Blogartikel und Podcasts helfen, ein Grundverständnis für die bislang eher trockene Materie zu entwickeln. Sobald man versteht, wie die Märkte funktionieren, wächst das Interesse häufig von selbst.
Dabei ist es heute überhaupt nicht mehr notwendig, sich täglich mit seinen Investitionen zu beschäftigen. Ist die langfristige Strategie einmal definiert, können regelmäßige Sparpläne für Aktien oder Fonds eingerichtet werden. So wird jeden Monat ein bestimmter Betrag in ein definiertes Wertpapier investiert. Empfehlenswerte ist es, den Betrag gleich zu Beginn des Monats zu investieren. Wer nur investiert, was am Ende des Monats übrig ist, wird feststellen, dass meistens doch nichts mehr auf dem Girokonto ist.
Das Geld auf ein Sparbuch legen
Das Sparbuch ist bis heute eines der beliebtesten Finanzprodukte der Deutschen. Solange es noch Zinsen gab, war das auch sinnvoll. Heute, in Zeiten von Niedrig- und Negativzinsen, ist das Sparbuch eine der unrentabelsten Anlageformen.
Tagesgeld- oder Festgeldkonten
Auch wenn Guthaben auf Tages- und Festgeldkonten nur gering oder gar nicht verzinst sind, ist jedem Haushalt ein Tagesgeldkonto zu empfehlen. Hier kann ein gewisser Betrag, der für den Notfall vorhanden sein sollte, risikolos liegen. Auch Sparbeträge für größere, geplante Investitionen sind hier richtig. Die gesamte Ersparnis für die Altersvorsorge hingegen kann an der Börse ertragreicher investiert werden.
Fazit
Jede Anlageform hat ihre Daseinsberechtigung. Daher bietet sich für die meisten Anleger eine Mischung der unterschiedlichen Möglichkeiten an. Beispielsweise kann man einen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto hinterlegen, der für unvorhergesehene Notfälle sofort verfügbar ist. Langfristige Investitionen zur Altersvorsorge können über ein Wertpapierdepot getätigt werden. Über Sparpläne wandern monatliche Aktien oder ETFs ins eigene Vermögen. Einen kleinen Teil des Vermögens kann man dann auch mit gutem Gefühl in risikoreichere Anlagen wie Kryptowährungen investieren.