Ratgeber: Mit diesen Tipps sparen Verbraucher
Ratgeber: Mit diesen Tipps sparen Verbraucher
Die Deutschen sind dafür bekannt, gut mit dem Geld zu wirtschaften und eine hohe Disziplin als Sparer zu haben. Doch neueste Statistiken werfen ein anderes Licht auf das Sparverhalten sowie die Möglichkeiten der Deutschen. So belegt eine Studie der ING Diba, dass mehr als ein Viertel der Deutschen (27 %) keine Ersparnisse hat – ein alarmierendes Ergebnis.
Eine weitere Studie widerlegt den Mythos der Sparnation Deutschland – nämlich hat fast jeder Dritte kein Geld am Monatsende zur Verfügung. Damit weist Deutschland den zweithöchsten Anteil auf und liegt hinter Rumänien an vorletzter Stelle.
Um die finanziellen Löcher zu stopfen, sind viele Menschen dazu gezwungen, einen Kredit aufzunehmen. Doch es gibt auch andere Lösungen – dazu gehört, die laufenden Ausgaben zu reduzieren, damit Verbraucher nicht ständig von einer Finanzspritze abhängig sind.
Wir haben in diesem Beitrag einige Tipps zusammengefasst, mit denen Verbraucher Geld sparen können.
- Haushaltsbuch führen
Wer Geld sparen möchte, der muss erst einmal wissen, wofür es ausgegeben wird. Wie wäre es also damit, ein Haushaltsbuch zu führen? Dies klingt zwar altmodisch, muss aber nicht wie in Omas Zeiten physisch erfolgen – heutzutage gibt es schließlich zahlreiche Apps, mit denen Verbraucher ihre Einnahmen und Ausgaben tracken können. Dies hilft Ihnen dabei, ein ausgeprägteres Bewusstsein über Ihr eigenes Konsumverhalten zu erlangen und zeigt auf, in welchen Bereichen Einsparpotenzial besteht.
- Energieanbieter wechseln
Trotz aller Versprechen, die Strom- und Gaspreise zu senken, wurde der deutsche Verbraucher enttäuscht. Machen Sie sich also Gedanken darüber, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Dies wird in Deutschland leider nach wie vor viel zu selten in Erwägung gezogen. Rund 80 % aller Deutschen zahlen zu hohe Energiekosten!
Das liegt wohl daran, dass sich Verbraucher nicht durch den „Tarifdschungel“ kämpfen möchten, schließlich gibt es eine Vielzahl von Anbietern und man verliert schnell den Überblick. Im Internet finden sich zahlreiche Vergleichsportale und Wechselanbieter, wie zum Beispiel remind.me, die den günstigsten Tarif in der Umgebung finden und die Abwicklung des Anbieterwechsels für Sie übernehmen.
So lassen sich im Durchschnitt mehrere hundert Euro im Jahr sparen – also, riesiges Einsparpotenzial.
- Abos und Verträge
Mobilfunkverträge sowie Festnetzanschluss bergen auch häufig Sparpotenzial. Erkundigen Sie sich also nach Angeboten bei der Konkurrenz – oder rufen Sie Ihren Anbieter an und teilen Sie ihm mit, dass Sie in Erwägung ziehen, den Anbieter zu wechseln. Häufig erhalten Sie so ein besseres Vertragsangebot. Außerdem leben wir im Zeitalter der Abos – Netflix, Amazon, Fitnessstudio und Spotify gehören zum Repertoire zahlreicher Verbraucher. Verschaffen Sie sich ein Bild darüber, wie viele Abos Sie wirklich in Anspruch nehmen und wie intensiv Sie diese in den letzten Monat tatsächlich genutzt haben.
Auch hier besteht die Möglichkeit, mindestens 100 Euro im Jahr zu sparen!
- Kochen und Einkaufen
Der erste Tipp lautet, von Mineralwasser auf Leitungswasser umzusteigen. Zugegebenermaßen kostet Mineralwasser nicht viel, doch deutsches Trinkwasser hat eine hohe Qualität und warum Geld zahlen, wenn es auch kostenlos geht? Wer gar nicht auf Mineralwasser verzichten kann, der kann einen Trinkwassersprudler anschaffen. Auch das spart Geld.
Ein weiterer Tipp lautet, einen Schnellkochtopf zu kaufen – das lohnt sich insbesondere für Speisen, die länger als zwanzig Minuten garen müssen. Des Weiteren sparen Sie Energie und somit Geld, wenn Sie das Wasser im Wasserkocher oder in einem Tauchsieder vorkochen und anschließend beim Kochen den Deckel auf die Töpfe legen, damit umso weniger Wärme verloren geht.
Und: In deutschen Mülltonnen landen rund 11 Millionen Tonnen an Lebensmitteln. Eine Ursache dafür: falscher Umgang vieler Menschen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Schließlich sind sehr viele Lebensmittel länger haltbar als das MHD. Unser Tipp: Prüfen Sie die Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums mit allen Ihren Sinnen. Wenn sie nicht komisch riechen und sich nicht verfärbt haben, können Sie sie wahrscheinlich noch ruhigen Gewissens verwenden!
- Reisen
Wer auf Reisen nicht verzichten möchte, der kann auch mit einem geringen Budget eine Reise planen. Dafür gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, wie z. B. Billigfluggesellschaften, Mitfahrgelegenheiten und Fernbusse. Wer günstig unterkommen möchte, der kann mit Airbnb oder Hostels eine preiswerte Unterkunft finden. Wer Glück hat, findet sogar eine kostenlose Unterkunft – und zwar mit dem Gastfreundschaftsnetzwerk Couchsurfing, auf dem Leute rund um den Globus eine kostenlose Bleibe anbieten.
Fazit
Geldnot am Ende des Monats ist keine Ausnahme, sondern ein Phänomen, das für viele Familien und Verbraucher in Deutschland die Realität darstellt. Im Internet gibt es mittlerweile zahlreiche Online-Vergleichsportale wie Financer, auf denen Verbraucher einen kostenlosen Kredit in Anspruch nehmen können. Die bessere Option lautet jedoch, die laufenden Kosten zu senken, beziehungsweise die Ausgaben zu minimieren – damit Sie nicht häufig in die Situation geraten, auf Geld angewiesen zu sein.