Ausstellung: Farbe & Ton in Korbach bis zum 21. März 2013
Ausstellung: Farbe & Ton in Korbach Waldecker Bank bis zum 21. März 2013.
Diese Ausstellung, mit dem Titel „Farbe und Ton“ zeigt zwei unterschiedliche Kunstrichtungen, die in Ihrer Grundform und schöpferischen Gabe, so wie in den Materialien zunächst sehr unterschiedlicher Natur sind, jedoch in Ihrer Kreativität, Dynamik und räumlicher Perspektive sich in einer gewissen Art und Weise ergänzen.
Künstlerin: Temenuzhka Dikanska
Temi hat verschiedene Themen, die Sie mit farbenfrohen Acryl und Öl Farben, in abstrakter Weise mit teils realistischen Motiven malt, die viel Raum für Phantasien läßt. Ein großer Teil, der hier ausgestellten Bildern gehören zu einer Serie, die Temi als blaue Serie bezeichnet. In dem Betrachter dieser blauen Bilder wird sicherlich eine Stimmung vom Urlaub am Meer geweckt. Aufgrund dieser wunderschönen Blauen -, dem Meer assoziierenden Bildern, wurde Temenuzhka auch schon einmal der Name „ Die Nixe vom Meer „ verliehen.
Weitere absolute Schmuckstücke von Temis Werken sind Ihre Wandteppiche. Die sehr farbenprächtig gewebten Wandteppiche sind wahre Meisterwerke. Das Sie auch schon mal einen Wandteppich wieder zurückweben mußte, weil die Farbnuance, die Sie erzielen wollte, nicht den Farbton getroffen hatte, mit dem Sie zufrieden gewesen wäre. Diese Wandteppiche sind in Bulgarien in Nationalgalerien schon sehr bekannt und finden in Sofia viel Anerkennung, sie werden überall sehr geschätzt.
Aus Ihrer sensiblen Seele schwingen Pflanzenwelten und Meeresimpressionen, aus Ihrer klaren Geisteshaltung reine kristalline Formen und mit Ihrer religiösen Haltung verbindet Sie Himmel und Erde und wie in einem Regenbogen entfächert Sie Ihre Palette.
Der 1956 in Burghasungen geborene Helmut Mander verstand es schon in sehr jungen Jahren in einem ersterlernten lukullischen Beruf meisterhaft mit Formen und Farben umzugehen. Doch auch in seinem heutigen Berufsleben in der Justizverwaltung im Landgericht Kassel findet Helmut Mander nach einem reglementierten Tagesablauf genug Muße, künstlerisch tätig zu werden. Mit der Präzision eines „Ton-Technikers“ schafft er Skulpturen und Keramiken von künstlerischer Einmaligkeit, in meist stummer Umgebung seiner Wirkungsstätte neben seinem Brennofen.
Er zeigt mitunter sehr deutlich in karikaturhafter und bewusst provokant, plakativer Form schelmisch seine persönliche Stellungnahme zu einem Thema, das ihn entweder inspiriert oder abstößt und ist Ausdruck seines starken Bedürfnisses, hinter die Kulissen allen Geschein unverwechselbares Markenzeichen sind zum Beispiel auch seine für die Ewigkeit „gebrannten“ Frauengestalten. Frauenkörper erzählen Geschichte und Geschichten, brennen sich ein in Gedanken, wirken manchmal hilflos und ausgebrannt. Ein andermal dagegen wieder zeigen sie sich brennend vor Begierde und purer Fleischeslust in ihrer figürlichen Disposition.
Ich bin sicher, dass auch Sie die hier ausgestellten Exponate in Ihrer Farbenpracht, in Ihrer oft sehr zeitaufwendigen Herstellung und kreativen Inhalten, sehr zu schätzen wissen.
Pressetext/Bild: Andreas Flick