8000 Gäste beim Tag der Offenen Tür im Rathaus
„Stadt der Zukunft – Zukunft der Stadt“ – dieses Motto, das die Stadt über ihren Tag der offenen Tür im Kasseler Rathaus gestellt hatte, sprach offenkundig viele Bürgerinnen und Bürger an: Rund 8000 Besucherinnen und Besucher kamen am Samstag, um sich einmal ohne Termindruck oder besondere Anliegen über die Aufgaben der Stadtverwaltung und einiger ihrer Partner zu informieren. Dabei wurden ihnen viele Attraktionen und Aktionen im und um das Rathaus herum angeboten.
„Wir haben engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten, denen es Spaß macht, auch mal zu zeigen, was sie für die Bürgerinnen und Bürger tun und wofür die Steuermittel verwendet werden“, sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen, dessen Büro an diesem Tag genauso eine offene Tür hatte wie das Rathaus insgesamt. Um ganz anschaulich zu machen, wie sich die Stadt in der Zukunft verändert und wie die Stadtverwaltung daran mitwirkt, stand ein das beim Stadtjubiläum Kassel 1100 entwickeltes Zukunftsprojekt im Mittelpunkt. Wie ein roter Faden zog sich das Thema schönere und sicherere Schulwege Fasanenhof durch das Rathaus. Zahlreiche städtische Ämter präsentierten ihre konkreten Beiträge dazu, die von den Schülerinnen und Schülern entwickelten Ideen zu realisieren – und das Schulverwaltungsamt war von der Kreativität beeindruckt, so Amtsleiterin Gabriele Steinbach.
Befragt, was für sie das Beste am Tag der offenen Tür war, antworteten einige Besucherinnen und Besuchern ganz unterschiedlich.
– Lars Becker lobte das Konzept des Tages der offenen Tür: So haben die Öffentlichkeit vielfältige Einblicke in die Arbeit derjenigen gewinnen können, die die Geschicke der Stadt verwalten und lenken.
– Auf Sven Völker haben die Beschäftigten der Stadtverwaltung Eindruck gemacht: „Die Leute hier sind freundlich und offen, sie schauen nicht auf den Boden. Das hat mir imponiert.“
– Mervaghaf Moaijed war wegen der Fahrradversteigerung gekommen, bei der er selbst ein Zweirad für 25 Euro erstanden hatte. Anschließend nahm er zahlreiche andere Angebote im Rathaus wahr.
– Bei Jenna Geldert und Emma Ridgeston stand das Rathausgebäude selbst im Mittelpunkt: Besonders bemerkenswert fanden die Studentinnen aus Kanada die historisierend in den Seitenhallen wiedererstandenen Waschbecken und Blick aus dem Rathaus heraus.
– Für Janine und Bettina Holzhauer war die Autogrammstunde mit den Kassel Huskies der Höhepunkt, bei der man den Stars begegnen und Fotos machen konnte.
– und Christine Kuhaupt fand es besonders gut, dass man Karten für den KSV und die Huskies erstehen konnte.
Gar nicht so falsch lag Oberbürgermeister Bertram Hilgen übrigens mit seiner vorab geäußerten Erwartungshaltung zum Einbürgerungstest, den das Zukunftsbüro gestaltet hatte: Auch viele der immer schon Einheimischen hatten mit mancher Frage so ihre Schwierigkeiten. Wer hier fehlerlos blieb, hatte schon eine sehr respektable Leistung hingelegt.
Quelle: Stadt Kassel