Wandern mit kleinen Kindern
Baierbrunn (ots) – Kinder leben nach der Weisheit: Der Weg ist das Ziel. Sie spielen mit Stöckchen am Wegesrand, und niedliche Ziegen auf einer Alm sind für sie interessanter als das tolle Watzmann-Panorama. „Deshalb sollte die Tour für Kinder abwechslungsreich sein, gern mit Highlights wie einer Ruine, einem Wildbach oder Tieren“, sagt Caroline Chaillié, Expertin für Familienbergsteigen beim Deutschen Alpenverein in München.
Und natürlich muss der Weg sicher sein. Gute Kinder-Touren findet man zum Beispiel in speziellen Familien-Wanderführern; ebenso in vielen Touristenbüros. Die Länge der Wanderung geben die Kinder vor: Kindergartenkinder brauchen für eine Strecke etwa 1,5-mal so lang wie Erwachsene. Der Deutsche Alpenverein rät zu einem Stopp pro Stunde – obwohl die Kleinen dabei kaum ruhig sitzen werden. „Sie erholen sich, indem sie etwa Verstecken spielen oder einen Staudamm bauen“, erläutert Caroline Chaillié.
Quelle: Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 9/2015 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben