Florian Lutz erhält Theaterpreis DER FAUST für seine Inszenierung von „Wozzeck“
Florian Lutz, Intendant des Staatstheaters Kassel, ist für seine Inszenierung von Alban Bergs Oper „Wozzeck“ in der Kategorie „Inszenierung Musiktheater“ mit dem Theaterpreis DER FAUST – dem wichtigsten Theaterpreis Deutschlands – ausgezeichnet worden. „Wozzeck“ war die Eröffnungsproduktion der vergangenen Spielzeit und damit der ersten Saison seiner Intendanz am Staatstheater Kassel. Mit der Inszenierung in der 360°-Raumbühne „Pandaemonium“ zeigte das Team um Florian Lutz neue Möglichkeiten des zeitgenössischen Musiktheaters. Auch in der Presse wurde die Inszenierung in den höchsten Tönen gelobt. „Ein großer Wurf“, lautete das Resümee von Bettina Fraschke in der HNA, und Egbert Tholl schrieb in der Süddeutschen Zeitung: „Kassel erfindet mit seiner Raumbühne die Zukunft der Oper.“
Die Preisverleihung fand am 26. November im Düsseldorfer Schauspielhaus statt. In seiner Dankesrede betonte Florian Lutz, dass er den Preis als Auszeichnung für das gesamte Haus begreife, da die Inszenierung ein Gemeinschaftswerk sei und alle Beteiligten bei der aufwändigen Inszenierung in der 360-Grad-Rauminstallation „Pandaemonium“ regelrecht über sich hinausgewachsen seien.
DER FAUST wird seit 2006 als nationaler Theaterpreis verliehen. Ausrichter sind der Deutsche Bühnenverein, die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste sowie das jeweilige Bundesland, in dem die Verleihung stattfindet.
PM: STAATSTHEATER KASSEL