Vierbeiner erlaubt: die schönsten Badeseen für Hunde in Hessen

Vierbeiner erlaubt: die schönsten Badeseen für Hunde in Hessen
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Neben hochwertigem Hundefutter, angemessenere Pflege und ganz viel Liebe brauchen unsere Freunde auf vier Pfoten vor allem eins – ausreichend Bewegung. Gerade im Sommer ist es besonders schön, wenn diese mit einer kleinen Abkühlung im Badesee einhergeht.

Vorbereitungen für den Badeausflug mit Hund

Hundebesitzer, die einen Ausflug an den Badesee mit ihrem Vierbeiner planen, sollten vor dem Start einige Dinge beachten. Für einen stressfreien Tag am Wasser ist eine gute Erziehung die wichtigste Voraussetzung. Geschirr und Leine sind im Wasser eher hinderlich, doch damit der Hund ohne Leine ins Wasser kann, ist ein guter Grundgehorsam unerlässlich.

Wenn der Vierbeiner eher ungestüm und wild ist, ist ein ruhiger Badeplatz eine bessere Wahl, als ein überfüllter Badesee mit Kindern. Eine ruhige Umgebung empfiehlt sich auch dann, wenn der Hund noch nicht mit Wasser vertraut ist. Für Schwimmanfänger kann eine Schwimmweste für Hunde sinnvoll sein. Ein Griff am Rücken ermöglicht schnelles Eingreifen, wenn der Hund unter Wasser gerät. Einige Hunderassen haben, bedingt durch ihren Körperbau, Schwierigkeiten beim Schwimmen und sollten deshalb sicherheitshalber immer eine Weste tragen. Auch ein Leuchthalsband kann besonders in trübem Wasser ein wichtiges Signal sein, wenn der Vierbeiner ungewollt untertaucht.

Wichtig: Vorsicht bei starkem Hecheln! Ein stark hechelnder Vierbeiner ist mit großer Wahrscheinlichkeit überhitzt. Auch wenn das Schwimmen der Abkühlung dient, ist ein Sprung ins kalte Wasser keine gute Idee – so kann es zu Kreislaufversagen kommen. Deshalb: lieber erst nur mit den Pfoten ins Wasser und warten, bis die erste Abkühlung eingetreten ist.

Badetasche packen – nicht nur für Menschen

Bevor es losgehen kann mit dem Badespaß, muss nicht nur die eigene Badetasche gepackt werden. Auch der pelzige Begleiter benötigt eine Grundausstattung, damit der Tag am See für alle Beteiligten stressfrei bleibt. In die hündische Badetasche gehören:

  • ein Wassernapf
  • 1-2 Liter frisches Trinkwasser
  • Leckerlis, ggf. etwas Trockenfutter
  • ein saugfähiges Handtuch
  • Kotbeutel
  • Zeckenschutz und Zeckenzange
  • Erste-Hilfe-Set

Badeseen für Hunde in Hessen

Es gibt einige öffentliche Badeorte, an denen Hunde nicht erlaubt sind. Damit der Tag zum Erfolg wird, sollten die Regelungen vor Ort deshalb sicherheitshalber überprüft werden. Wer das Hundeverbot missachtet und den Vierbeiner dennoch mitnimmt, muss im schlimmsten Fall ein Bußgeld zahlen. Glücklicherweise gibt es in Hessen einige Badeseen, an denen sich Hund und Herrchen oder Frauchen an heißen Tagen gemeinsam austoben können:

  1. Baggerloch Bebra: Hunde sind im gesamten Badebereich erlaubt und dürfen sich außerhalb der Hauptbadezone auch im Wasser abkühlen.
  2. Edersee (Halbinsel Scheid): Hier können Vier- und Zweibeiner am ausgewiesenen Hundestrand unbeschwert gemeinsam schwimmen.
  3. Kellerwald am Edersee: Auch im nahegelegenen Naturschutzgebiet finden sich zahlreiche Quellen und Bäche, in denen Hunde sich an heißen Tagen abkühlen können. Aus Rücksicht auf Kleintiere, Rotwild und brütende Bodenvögel gilt hier jedoch ganzjährig Leinenpflicht. Im Naturpark sind Hunde jedoch dennoch gern gesehene Gäste – besonders, wenn Herrchen und Frauchen rücksichts- und respektvoll mit der unberührten Natur umgehen.
  4. Michelskopfsee: Hier ist das Baden mit Hund nicht nur erlaubt, sondern dank der wunderschönen Naturkulisse auch ein echtes Highlight.
  5. Stellbergsee: Auch am Stellbergsee sind Hunde inner- und außerhalb des Wassers willkommen.
  6. Twistesee: Das Strandbad „Kleine Reise“ erlaubt den Zutritt für Vierbeiner – allerdings müssen diese dem feinen Sandstrandbereich fernbleiben. Rund um den See, in dem das Baden für Hunde erlaubt ist, finden sich jedoch unzählige kleine Wiesenflächen für einen entspannten Tag am Wasser.
  7. Oppenheim: Am Rhein-Ufer können Vierbeiner am südlich des Strandbades gelegenen Hundestrand eine Abkühlung genießen.
  8. Diemelsee: Am Diemelsee können die Vierbeiner und ihre Besitzer:innen sogar an zwei Stellen ins Wasser: einmal nahe der Kirchstraße und einmal am Südufer in der Nähe des Strandbades Heringhausen. Hier ist der Eintritt kostenlos und es herrscht keine Leinenpflicht.
  9. Seepark Kirchheim: Zwar ist der offizielle Badestrand für Hunde gesperrt; abseits können die Vierbeiner jedoch ohne Probleme ins Wasser.
  10. Kinzing-Stausee: Der Kinzing-Stausee ist lediglich für Menschen gesperrt – für Hunde gilt das Badeverbot nicht.

 

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