Unwetter bringen Hochwasser
Dauerthema: Starkregen, Hagel und Sturm
Mit Tief BERND braut sich schon die nächste Unwetterlage zusammen. Besonders Hochwasser wird in einigen Landesteilen in den kommenden Tagen zum Problem, da in kurzer Zeit so viel Regen fällt, wie durchschnittlich in zwei Monaten.
BERND bringt viel Wasser
Nach einem ruhigen Montag braut sich sehr bald wieder richtig was zusammen und die Hochwassergefahr steigt massiv. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Tief BERND vermischt feuchtwarme Sommerluft mit kühler Atlantikluft. So wird ein äußerst brisanter Wettercocktail zusammengemischt. Besonders am Mittwoch sind heftige Gewitter und sintflutartiger Regen die Folge. Wo es im Detail am heftigsten schüttet, steht zwar noch nicht fest, aber vieles deutet darauf hin, dass es von der Eifel bis zum Schwarzwald mancherorts wieder Landunter heißt.“
Verlauf des Unwettergeschehens
Am späten Montagabend ziehen im Südwesten bereits neue Schauer und Gewitter auf. Vom Südschwarzwald bis zur Schwäbischen Alb besteht dabei örtlich Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Bis Mitternacht breiten sich die Schauer und Gewitter etwa bis zu einer Linie von Trier bis Stuttgart aus.
Am Dienstagmorgen erreichen die Regengüsse auch Nordrhein-Westfalen.
Richtung Alpen sind dann schon neue Gewitter mit dabei.
Abends sind von Nordrhein-Westfalen bis nach Nordbayern und Sachsen zahlreiche kräftige Schauer und Gewitter unterwegs.
Nach einer kurzen Beruhigung lebt schon in der Nacht zum Mittwoch die Schauer- und Gewitteraktivität von Nordrhein-Westfalen über die Landesmitte bis nach Bayern wieder auf.
Nachmittags wird die Lage dann brisanter. Am Mittwochabend schüttet es besonders in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen heftig. Weiter im Norden sind teils unwetterartige Gewitter unterwegs.
Starkregen führt zu Hochwasser
Während am Mittwoch in der Landesmitte und im Osten kräftige Gewitter mit Platzregen, Hagel und Sturmböen für Probleme sorgen, spitzt sich besonders im Westen die Starkregenlage zu.
Der Meteorologe erläutert: „Bis Donnerstagmorgen kommen in der Westhälfte verbreitet 20 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Vom Schwarzwald bis zur Eifel sind örtlich Mengen von 100 bis 200 Liter möglich. Zum Verleich: In Trier kommen in einem ganzen Juli durchschnitlich knapp 80 Liter zusammen.“ Aufgrund der heftigen Regengüsse steigt die Hochwassergefahr massiv an. „Besonders Besucher von Campingplätzen an Flüssen in den betroffenen Regionen sollten das Wetter unbedingt im Blick behalten“, rät Goldhausen.
Wann die Unwetterlage ein Ende nimmt, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.
PM: WetterOnline