Bester Praktikumsbericht in Hessen gekürt
Beim Wettbewerb “Bester Praktikumsbericht” konnten drei junge Schülerinnen aus Mittelhessen bestens abschneiden. Der erste Platz ging auf Hessenebene an Mara Bonnert, Schülerin am Nidda-Gymnasium. Sie heimste sich den Siegerplatz in der folgenden Kategorie ein: “Gymnasium Sekundarstufe 2”. Die zweite Schülerin stammt von der Mittelpunktschule Hartenrod, die sich in Bad Endbach befindet. Der zweite Platz ging dabei in der Kategorie “Hauptschule” an die Schülerin Lena Koch. Die Kategorie “Realschule” hat die Schülerin Leonie Steinbrecher für sich gewinnen können. Sie ist Schülerin in Alsfeld an der Geschwister-Scholl-Schule.
In Bad Nauheim fand nun eine Auszeichnung der Schülerinnen statt. Dabei wurden ihre Leistungen auf Landesebene gekürt. Der Hintergrund des Wettbewerbs: In den Schulen in Hessen reichten Schüler im Schuljahr 2018/2019 Praktikumsberichte ein. Diese waren jeweils individuell gestaltet, informativ und wahrlich aufschlussreich. Die besten Berichte wurden nun gekürt und entsprechend ausgezeichnet. Die Praktikas fanden dabei in ganz unterschiedlichen Bereichen statt, wobei dies kein Kriterium bei der Wahl des besten Praktikumsberichtes war.
Generell sind Praktikumsplätze ideal geeignet, um sich über einen bestimmten Beruf oder einen Berufszweig zu informieren, fernab der klassischen Methoden, wie beispielsweise die Internetrecherche und der Besuch von Berufsmessen. Gerade digitale Berufe erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit, sodass Agenturen, Redaktionen und Co. zahlreiche Praktikumsbewerbungen für das Online-Marketing oder weitere Geschäftsfelder der digitalen Branche erhalten. Auch für alle Nicht-Schüler kann ein Praktikum zusätzlich nützlich sein und, wenn es sich um ein Online-Praktikum handelt, sogar neben dem Hauptberuf absolviert werden. Ein möglicher Branchenwechsel ist mit dieser Vorerfahrung weitaus einfacher realisierbar.
Für die drei jungen Schülerinnen gab es ebenfalls Einblicke in die verschiedensten Branchen. An einer Grundschule in Frankreich war Bonnert tätig, wohingegen Steinbrecher im Kindergarten und Koch im Friseursalon auf Probe arbeiteten.
Insgesamt gab es hessenweit mehr als 700 Praktikumsberichte, die für den Wettbewerb eingereicht wurden. Die Einreichungen liefen über die Geschäftsstellen von “Schulewirtschaft”, einem Netzwerk, welches sich der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule verschrieben hat. Generell setzt sich das Netzwerk sehr für die Zusammenkunft zwischen Unternehmen und Schulen ein, damit es für die jungen Schüler einfacher ist, den Weg ins Berufsleben einzuschlagen.
Es gab speziell bei diesem Wettbewerb zwei Finalrunden, bei denen erst einmal regional Sieger gekürt und anschließend für ganz Hessen ausgewählt wurden. Bewertet wurden die Praktikumsberichte von einer Jury, die sich aus Wirtschaftsvertretern sowie Pädagogen zusammensetzte. Insgesamt standen in der hessenweiten Finalrunde 18 junge Menschen im Zentrum der Aufmerksamkeit, von denen sich die drei jungen Damen die drei Top-Siege sichern konnten.