Der Stadtteil Harleshausen richtet in diesem Jahr den Kasseler Stadtgeburtstag aus
10. Februar 2017. Mit einem Tag der Stadtgeschichte in Harleshausen feiert die Stadt Kassel ihren 1104. Geburtstag. Am 18. Februar 2017 jährt sich die Ersterwähnung Chassallas zum 1104 Mal. Spätestens seit der 1100 Jahr-Feier im Jahr 2013 ist der Stadtgeburtstag fest im Veranstaltungskalender der Stadt etabliert. Reihum wird in einem anderen Stadtteil gefeiert – diesmal im Kasseler Nordwesten. „Wir freuen uns, dass die Organisatoren in Harleshausen in diesem Jahr einen Tag der Stadtgeschichte mit einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt anbieten“, sagt Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Den Stadtgeburtstag mit einem Bürgerfest zu feiern böte sich an, da das Ersterwähnungsdatum diesmal auf einen Samstag falle. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr auf dem Ossenplatz. Vielfältiges Programm drinnen und draußen
Carsten Höhre, Stadtteil-Botschafter von Harleshausen für das Stadtjubiläum, hat seine guten Kontakte im Stadtteil und der Stadt genutzt, um ein Programm mit historischen Themen zusammenzustellen. „Wir haben vor allem darauf geachtet, dass es für jede Altersgruppe Dinge zum Ausprobieren und Mitmachen gibt“, erklärt Höhre. „So gibt es für die jüngeren Gäste zum Beispiel Armbrust- und Reiterbogenschießen, Rätselstände und historisches Handwerk, für die Älteren hat das Stadtmuseum ein Kassel-Quiz zusammengestellt.“ Da der 18. Februar witterungsmäßig eine Wundertüte sei, habe man sich entschieden, das Programm sowohl drinnen, als auch draußen stattfinden zu lassen. „Draußen können wir uns über die Auftritte einer Keltengruppe, historischer Schwertfechter und eines Feuerspuckers freuen. In der ehemaligen Bezirksstelle und im Gemeindehaus der Erlöserkirche gibt es unter anderem ein Erzählcafé und eine Mitmach-Ausstellung mit dem Titel Gebaute Geschichte(n). Einen musikalischen Höhepunkt setzt das mik-Blasorchester aus dem Musikzentrum im Kutscherhaus. Kulinarisch reicht das Angebot von der klassischen Bratwurst hin zu einer heißen Herkulessuppe und Waffeln nach Uromas Rezept.
Folgender Ablauf ist geplant:
15:00 Start mit dem neuen Kassel-Song von Jot Piet (Ossenplatz)
15:05 Eröffnung durch Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Ortsvorsteher Reinhard Wintersperger und Stadtteil-Botschafter Carsten Höhre (Ossenplatz)
15:20 – 15: 35 Liedervortrag des Sängerchors Harleshausen (Ossenplatz)
15:30 – 17:30 Lesungen und Erzählungen von Dorothea Viehmann, Ritter Dietrich und Hartmut Müller (Erzählcafé Karlshafener Str. 2)
16:00 – 16:45 Konzert des mik-Blasorchesters (Ossenplatz)
17:15 – 17:35 Historisches Fechten mit Peter Klatte und Team (Ossenplatz)
18:00 – 18:15 Posse: „Der landgräfliche Rekrut“ (Bühne Gemeindesaal Karlshafener Str. 4)
18:15 Ziehung der Kassel-Quiz-Gewinner/innen des Stadtmuseums (Bühne Gemeindesaal Karlshafener Str. 4)
18:30 Feuerzauber (Ossenplatz) Das komplette Programm zum 1104. Stadtgeburtstag ist online abrufbar unter www.stadtgeburtstag.kassel.de. Insgesamt beteiligen sich mehr als 20 Initiativen und Privatleute an der Programmgestaltung. Harleshausen hat Erfahrung am 18. Februar
Der Stadtteil Harleshausen hat bereits im Jahr 2013 Erfahrung mit der Ausrichtung des Stadtgeburtstages gesammelt. Damals hatten Höhre und seine Mitstreiter zu einer großen Stadtwette aufgerufen. Zum Auftakt der 1100 Jahr-Feier waren am 18. Februar 2013 weit mehr als die erforderlichen 1100 kostümierten Menschen auf den Daspel gekommen, um die Feierlichkeiten mit einem Bürgerfest zu eröffnen. „Das zeigt, dass das Stadtjubiläum und die Stadtgeburtstage nicht nur für mich persönlich, sondern für viele Menschen aus Kassel und der Region eine echte Herzensangelegenheit sind“, sagt Oberbürgermeister Bertram Hilgen, der sich sicher ist, dass der Ossenplatz auch am 18. Februar 2017 wieder gut besucht sein wird. „Vor vier Jahren fiel der 18. Februar auf einen Montag und war grau und trüb. Trotzdem war das Interesse riesig.“ Anreise zu Fuß oder mit dem ÖPNV empfohlen Aufgrund der geringen Anzahl an Parkplätzen vor Ort, empfiehlt die Stadt Kassel die Anreise zu Fuß oder mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Mit den Buslinien 10, 18, 19 und 24 der KVG ist der Ossenplatz gut zu erreichen (Haltestelle: Karlshafener Straße). Hintergrund Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt Kassel seit dem 1100. Stadtjubiläum im Jahr 2013 jährlich Geburtstag. Umfassende Informationen zur Geschichte der Stadt Kassel finden Sie im Internet unter http://www.kassel.de/stadt/geschichte.
Quelle: Stadt Kassel (CJ)