Randfilmfest 2024: Ein Muss für Liebhaber visionärer Filmkunst
Was 2014 als leidenschaftliches Projekt einiger Filmenthusiasten begann, hat sich zu einem festen Termin im Kalender der Filmkultur entwickelt. Damals wagten sie es, in einer verlassenen Industriehalle ihr eigenes Filmfestival zu organisieren – eines, das ihren Vorstellungen von Film und Kunst entsprach. Neun Jahre später feierte das Randfilmfest bereits seine zehnte Ausgabe. Im Jahr 2024 geht es in die nächste Runde: Vom 26. bis 29. September findet das 11. Randfilmfest statt, das einmal mehr mit einem kompromisslosen und visionären Filmprogramm aufwartet.
Austragungsorte sind die BaLi Kinos, das KiezKino im Film-Shop und die KUBATUR. Das Festival verspricht ein wahres Fest für all jene, die radikale, unkonventionelle und visionäre Filmkunst lieben. Gezeigt werden Premieren, Klassiker, Wiederentdeckungen sowie Werke von Nachwuchsfilmemachern in Kurz- und Langfilmformaten. Dabei stehen Filme im Fokus, die tief in aktuelle gesellschaftliche und popkulturelle Diskurse eingebettet sind und eine breitere Aufmerksamkeit verdienen.
Ein besonderes Highlight ist die Werkschau von Wenzel Storch, einem der exzentrischsten Regisseure des deutschen Films. Darüber hinaus bietet das Programm spezielle (Nach-)Kriegsfilme, faszinierende Queer-Produktionen und eine Lesung von Uwe Schüttes „Godstar“, die das Leben der kontroversen Künstlerpersönlichkeit Genesis P-Orridge beleuchtet. Ein weiteres Highlight ist die Live-Vertonung des Stummfilms „A Page Of Madness“ (JP 1926) durch die Hamburger Stimmkünstlerin Frauke Aulbert und den Berliner Musiker und Medienkünstler Michael Vorfeld.
Das viertägige Festival umfasst 21 Spielfilme, 15 Kurzfilme, zwei Film-Wettbewerbe, Live-Performances, Lesungen, Installationen und zahlreiche spannende Film-Gäste. Die Eröffnung am Donnerstag, den 26. September, im Großen Bali startet um 19:00 Uhr mit einer 16mm-Lichtton-Performance von Michael Vorfeld, gefolgt von musikalischen Darbietungen und der Preview der Rand Award Shorts. Am Freitag, den 28. September, präsentiert das Teenage Angst Ensemble in der KUBATUR eine interaktive Rauminstallation, die sich mit den Themen Mensch, Maschine und Raum auseinandersetzt. Der Samstagabend, 27. September, bietet um 21:30 Uhr die Live-Vertonung von „A Page Of Madness“.
Das Festival schließt am Sonntag, den 29. September, mit einem fulminanten Finale: Mono live, die Preisverleihung des Rand Awards und ein 66-minütiger Rave mit Live-Visuals von Smilla versprechen einen unvergesslichen Abend.
Weitere Informationen unter: Randfilmfest Website
Verpassen Sie nicht dieses einzigartige Filmereignis, das die Grenzen des konventionellen Kinos sprengt!
PM: Randfilmfest