Tief BENNET war erst der Anfang, Tief CORNELIUS in den Startlöchern
Am Rosenmontag machte Tief BENNET nicht nur den Narrenhochburgen zu schaffen. Feuerwehr- und Polizeikräfte waren im ganzen Land stundenlang im Einsatz. Lose Dachziegel, umgewehte Straßenschilder und umgestürzte Bäume verursachten erhebliche Schäden und legten teilweise den Verkehr lahm. Am stärksten wehte der Wind auf dem Feldberg (144 km/h). Aber auch im Flachland, wie zum Beispiel in Kiel (120 km/h) und in Gießen (112 km/h), ging es sehr stürmisch zu.
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm
Am heutigen Faschingsdienstag bleibt es vielerorts stürmisch – vor allem im Bergland und in Küstennähe drohen noch orkanartige Böen. Nach einer kurzen Verschnaufpause an Aschermittwoch zieht bereits das nächste Sturmtief auf.
„Aktuell macht sich Tief CORNELIUS bereit. Wir gehen davon aus, dass es am Donnerstag vor allem im Westen zu Spitzenböen von 80 bis 100 Kilometer die Stunde kommt, auf den Bergen sind schwere Sturm- bis Orkanböen möglich. In der Nacht auf Freitag erwischt es dann auch die Küstengebiete“, sagt Andreas Machalica, Meteorologe bei wetter.com. „Und auch am Wochenende sowie Anfang kommender Woche besteht hohes Sturmpotenzial. Das ist in den Übergangsjahrzeiten absolut normal. Nicht nur der April, sondern auch der März macht häufig was er will. Rasante Wetterwechsel mit frühsommerlichen Temperaturen, Orkanböen, heftigen Schneefällen und Gewitter sind keine Seltenheit.“
Weitere Infos gibt es unter wetter.com.
PM: Amelie Rösinger (HJ)