Eigene Fehler kosten Baunatal den Erfolg

Eigene Fehler kosten Baunatal den Erfolg

isw Baunatal. Völlig von der Rolle – vor allem im Vergleich zur Vorwoche – hat sich der GSV Eintracht Baunatal am Sonnabend im Heimspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV präsentiert. Sicherlich zählt der HV in der 3. Liga Ost zur großen Gruppe der stärkeren Teams, doch als unbesiegbar haben sich die Gäste in der Rundsporthalle auch nicht präsentiert. Die Baunataler unterlagen in eigener Halle denkbar knapp mit 26:27 (12:14) Toren.

Anfangs lief es noch rund für die Nordhessen, die in der 13. Spielminute mit 7:4 Toren in Front lagen. Doch die „Beavers“ ließen sich nicht abschütteln, holten auf, glichen aus und gingen mit 8:7 Treffern ihrerseits in Führung, ehe der Vorsprung auf zwei Treffer anwuchs. Baunatal mühte sich, schaffte es aber nicht mehr, den Rückstand bis zum Pausenpfiff zu egalisieren.

Nachdem Christoph Koch die 18:17-Führung markiert hatte (41.), kam der GSV ins Straucheln. Es sollte die letzte Eintracht-Führung gewesen sein. Die hohe Fehlerquote des Gastgebers riss nicht ab, sondern führte dazu, dass das Heimteam in der 51. Minute mit 20:25 zurücklag. „Wir haben 27 technische Fehler gemacht, das ist einer Drittliga-Mannschaft nicht würdig“, fand Baunatals Coach Reiner Wagner offene Worte.

Ans Aufgeben dachte im Eintracht-Dress dennoch niemand. Phil Räbiger erzielte den 25:26-Anschlusstreffer und Hoffnung keimte noch einmal auf. Das Team aus Dessau legte zwar noch einmal nach, doch Marvin Gabriel gab die passende Antwort. Der HV vergab einen letzten Wurf, der hinter dem Tor landete. Baunatal war wieder in Ballbesitz, doch zehn Sekunden waren zu wenig, um den Ball nach vorne zu spielen und im gegnerischen Tor zu platzieren.

GSV Eintracht Baunatal: Gumula, Paar – Koch (3 Tore), Schwietzke (1), Gbur (2), Behrends (2), Schade (3), König, Räbiger (6), Geßner (3), Weinrich, Struif, Gabriel (6/2 Siebenmeter), Ochmann.
Zeitstrafen: GSV 4 Minuten / DRHV 12.
Siebenmeter: GSV 3/2, DRHV 5/4.
Schiedsrichter: Gunnar Beyer/Thomas Schulte.

Pressetext: Imko Swieter

 

L.Müller

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