Schafft Hessen Kassel den Wiederaufstieg?

Die Ernüchterung war groß nach der letzten Saison. Mit nur 38 Punkten landete man in der Regionalliga Süd-West noch so gerade auf dem 16. Platz. In den Relegationsspielen hatte man dann aber das Nachsehen und musste den bitteren Gang in die Hessenliga antreten. Doch in dieser Liga will man nicht lange bleiben. Der direkte Wiederaufstieg ist das klare Ziel der Mannschaft von Tobias Cramer. Wir schauen, wie es bisher für den KSV aussieht.

Drei Auswärtsspiele zum Saisonauftakt

Die Fans von Hessen Kassel mussten sich lange gedulden, bis sie ihr Team erstmals in dieser Saison in ihrem eigenen Stadion anfeuern durften. Die ersten drei Saisonspiele bestritt der KSV alle in der Fremde. Zum Auftakt ging es zum FC Ederbergland. Nachdem es mit einem souveränen 0:2 in Pause ging, konnten die Hausherren in der 61. Minute nur noch den Anschlusstreffer erzielen. Auch das zweite Spiel konnte mit 3:1 gegen den FC Eddersheim souverän gewonnen werden. Die erste Punkteteilung erfolgte dann gegen den Hünfelder SV. Gegen den Aufsteiger kam die Mannschaft von Tobias Cramer nicht über ein 0:0 hinaus.

Auf ersten Heimsieg folgt Niederlage

Am 4. Spieltag stand dann endlich das erste Heimspiel für den KSV an. Beim Freitagabends-Spiel ging es vor 2400 Leuten gegen den FSV Lohenfelden. Den goldenen Treffer verwandelte Ingmar Merle in der 65. Minute per Strafstoß. Am folgenden Spieltag ging es zum Spitzenspiel nach Gießen. Für beide Teams stehen die Online Wetten mit Betfair recht gut auf einen Aufstieg. Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden musste sich der KSV 1:3 geschlagen geben. Auf die erste Saisonniederlage folgte dann ein überzeugender 2:0 Sieg bei der SpvGg Neu-Isenburg. Wirklich Konstanz konnte Cramer allerdings nicht reinbringen, denn das nächste Spiel beim KSV Baunautal ging vor 4.500 Zuschauern mit 2:1 verloren. Bis zum 13. Spieltag sollte dies die vorerst letzte Niederlage für Hessen Kassel gewesen sein. Zwei Unentschieden und zwei knappe Siege später, folgte gegen RW Hadamar eine knappe 1:0 Niederlage. Von dieser Pleite angefressen, schoss der KSV die SG Barockstadt am nächsten Samstag mit 4:1 aus der heimischen Arena. Beim bisher höchsten Saisonsieg steuerte Ingmar Merle zwei Treffer und Sebastian Schmeer sowie Jon Mogge jeweils ein Tor bei. Auch die letzten beiden Spiele der „Hinrunde“ gegen Türkgücü Friedberg und Buchonia Flieden konnten 3:0 bzw. 2:0 gewonnen werden, was dem KSV den dritten Tabellenplatz einbrachte.

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Das sind die Leistungsträger

Zwei absolute Leistungsträger in dieser Saison sind die die beiden Offensivkräfte, Sebastian Schmeer und Ingmar Merle. Mittelstürmer Schmeer führt die interne Torschützenrangfolge mit 9 Treffern knapp vor Ingmar Merle mit 8 Toren an. Dafür kann der rechte Außenbahnspieler bereits vier Vorlagen aufweisen, während Schmeer bisher nur einmal vorbereiten konnte. Hinter Stammtorwart Niklas Hartmann ist Merle der am zweitmeisten eingesetzte Spieler des KSV. Bester Assistgeber ist aber wenig überraschend der Mittelfeld-Regisseur Adrian Bravo-Sanchez. Der Deutsch-Spanier konnte in 18 Einsätzen bereits 8 Tore auflegen. Ebenfalls macht Nael Najjar in dieser Saison eine gute Figur. Beim 3:0 gegen Türkgücü Friedberg konnte der Rechtsverteidiger mit Offensivdrang zwei Tore beisteuern. Wenn alle Leistungsträger ihre Form halten können, dürfte eine direkter Wiederaufstieg absolut im Bereich des Möglichen liegen.

NHR

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