Solaranlage anbringen: Diese Fehler vermeiden!

Solaranlage anbringen: Diese Fehler vermeiden!
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Mithilfe einer Solaranlage ist die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Energie möglich. Geht es um die Anbringung einer solchen Vorrichtung, etwa in Form einer Mini Solaranlage, sind jedoch einige grundlegende Dinge zu beachten.

Grundsätzlich handelt es sich bei Photovoltaik-Anlagen um eine überaus empfehlenswerte Investition – vorausgesetzt, der Strom, der mit dieser in Eigenregie erzeugt wird, wird auch selbst verbraucht. Durch das EEG 2023 wird es sich jedoch in Zukunft allerdings auch eine vollständige Einspeisung des Stroms als wirtschaftlich lohnenswert zeigen.

Erhältlich sind Solaranlagen sowohl zum Kauf als auch zur flexiblen Miete. Sollen für diese jedoch Fördermittel in Anspruch genommen werden, muss für diese vor der jeweiligen Vertragsunterzeichnung eine Bewilligung vorliegen.

 

Installation einer Photovoltaik-Anlage – Wer darf diese ausführen?

Im Grunde ist es jedem Unternehmen sowie jeder Privatperson möglich, eine Photovoltaik-Anlage anzuschaffen. Zu berücksichtigen sind dabei allerdings stets die individuellen Wohnverhältnisse und Voraussetzungen.

Besitzer von einem Zwei- oder Einfamilienhaus sind so in den meisten Fällen in der Lage, die Entscheidung für die Anbringung einer Solaranlage eigenständig zu treffen. Wird jedoch eine Miet- oder Eigentumswohnung bewohnt, kann für die Installation nicht auf eine Zustimmung des Vermieters beziehungsweise den weiteren Eigentümern verzichtet werden.

Eine solche Zustimmung des Vermieters beziehungsweise der weiteren Eigentümer ist im Übrigen auch dann nötig, wenn auf dem Balkon ein Stecker-Solargerät installiert werden soll. Bei diesem handelt es sich um ein Gerät, welches ebenfalls in der Lage ist, Strom zu erzeugen. Nachdem dieses angeschlossen wurde, zeigt es sich umgehend als einsatzbereit. Der Aufwand für die Planung und die Anbringung zeigt sich damit als überaus gering.

Im Vergleich zu dieser Vorrichtung müssen allerdings weitreichende rechtliche und technische Voraussetzungen erfüllt werden, wenn eine Photovoltaik-Anlage auf oder an der Immobilie angebracht wird. Die entsprechenden Solarmodule dürfen grundsätzlich durchaus auch in Eigenregie auf dem Dach installiert werden – Experten empfehlen dieses Vorgehen allerdings kaum.

Die Solaranlagen weisen herstellerseitig in der Regel sehr lange Garantiezeiten auf. Abhängig sind diese jedoch davon, dass die Vorrichtung fachgerecht montiert wird. Durchgeführt werden muss der anschließende Anschluss an das Stromnetz und die Hauselektrik ohnehin zwangsläufig durch einen fachkundigen Elektrobetrieb.

Wann lohnt sich die Installation einer Solaranlage?

Um zu bewerten, ob sich die Anschaffung einer Solaranlage im individuellen Fall tatsächlich als lohnenswert zeigt, müssen einige Kriterien näher beleuchtet werden.

Eine große Rolle spielt in dieser Hinsicht beispielsweise, ob eine Dachfläche vorhanden ist, die möglichst unverschattet ist und über eine asbestfreie und stabile Dachdeckung verfügt. Für die Anbringung einer PV-Ablage zeigt es sich als besonders günstig, wenn das Dach nach Süden ausgerichtet und eine Neigung von rund 30 Grad aufweist. Der mögliche Energiegewinn liegt bei Neigungen über 60 oder unter 25 Grad bereits bei rund zehn Prozent weniger. Entscheidend sind somit vor allem die sonnenbeschienene Fläche des Daches sowie seine Ausrichtung.

Heutzutage werden Solaranlagen dennoch häufig auch auf Dächern montiert, die nach Westen oder Osten zeigen. Zurückführen lässt sich dies unter anderem auf eine technische Vorgabe, die im EEG, dem Gesetz für Erneuerbare Energien, zu finden ist: Maximal sollen die Solaranlagen in dem öffentlichen Stromnetz lediglich 70 Prozent ihrer Nennleistung einspeisen. Mit der Einführung des EEG 2023 wird diese Vorgabe zwar hinfällig, allerdings ausschließlich für PV-Vorrichtungen, die nach dem 1. Januar des Jahres 2023 angeschlossen werden.

 

 

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