Drei Jahre Future Space Kassel: Ein Leuchtturm für Bildung und Innovation


Seit seiner Eröffnung im Jahr 2022 hat sich der Future Space in Kassel zu einem zentralen Ort für Bildung, Innovation und gesellschaftliches Engagement entwickelt. Mit seinem Fokus auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bietet der Future Space Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, in inspirierender Umgebung zu lernen und zu forschen.

Ein Ort des Lernens und der Begegnung
Der Future Space zeichnet sich durch seine offenen Angebote aus, die Menschen jeden Alters einladen, sich mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Besonders hervorzuheben sind die Lerninseln, an denen Besucher experimentieren und forschen können, sowie spezielle Programme für Schulklassen und Gruppen.

Gegründet mit Vision: Klaus Peter Haupt
Initiator und Gründer des Future Space ist der Physiker und Wissenschaftskommunikator Klaus Peter Haupt (* in Kassel; † 8. Mai 2023). Als Gründer des Schülerforschungszentrums Nordhessen (SFN) hat er sich bereits zuvor einen Namen als engagierter Förderer junger Talente im MINT-Bereich gemacht. Mit seiner langjährigen Erfahrung in Bildung und Forschung setzte er die Idee eines offenen Wissenschaftsraums erfolgreich in die Realität um. Sein Ziel: Wissenschaft niedrigschwellig, praxisnah und für alle zugänglich zu machen. Seine Vision prägt bis heute sowohl die Arbeit des Future Space als auch des Schülerforschungszentrums Nordhessen – und hat maßgeblich dazu beigetragen, Kassel als Bildungsstandort zu stärken und junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
Kooperationen und Erweiterungen
Im Laufe der drei Jahre wurden bedeutende Kooperationen eingegangen, darunter mit der Jumpers gGmbH, um Kindern und Jugendlichen aus sozial angespannten Verhältnissen Zugang zu Bildungsangeboten zu ermöglichen. Zudem wurde ein zweiter Standort eröffnet, der zusätzliche Räume für Workshops und Experimente bietet, insbesondere in den Bereichen Biologie und Lasertechnik.

Förderung durch lokale Unternehmen
Die Unterstützung durch lokale Unternehmen wie die HÜBNER-Gruppe hat maßgeblich zur Entwicklung des Future Space beigetragen. So stellten Auszubildende der HÜBNER-Gruppe selbst hergestellte Laser-Aufbauten für das neue Laser-Labor zur Verfügung, was die Verbindung zwischen Bildung und Praxis stärkt.

Blick in die Zukunft
Mit Projekten wie dem Sensorik-Reallabor AUREA, das Umwelt- und Klimadaten erfasst, und dem Engagement in der Smart City Kassel-Initiative zeigt der Future Space, dass er nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch der aktiven Mitgestaltung der Zukunft ist.
Der Future Space in Kassel hat in den vergangenen drei Jahren eindrucksvoll bewiesen, wie Bildung, Innovation und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen können. Mit seinem vielfältigen Angebot, der starken Vernetzung in der Region und dem visionären Gründer Klaus Peter Haupt bleibt er ein zentraler Akteur in der Bildungslandschaft Nordhessens.
Text/Bider © NHR