Noch 24 Tage bis zur Eröffnung der GRIMMWELT Kassel
Ein Verkehrs- und Kommunikationskonzept für die GRIMMWELT Kassel, die am Freitag, 4. September, auf dem Weinberg eröffnet wird, haben Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Stadtbaurat Christof Nolda sowie die mit der Erarbeitung des Kommunikationskonzeptes beauftragten Büros vorgestellt.
Inhalt des verkehrsbezogenen Kommunikationskonzeptes ist es, die Verkehrserschließung der GRIMMWELT durch kommunikative und die Besucherinnen und Besucher ansprechende Maßnahmen zu unterstützen. Dies beinhaltet neben einer frühzeitigen Information anreisender Gäste über Internet und Print-Medien Maßnahmen zur Unterstützung der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. dem Rad- und Fußverkehr, aber auch eine gezielte standortverträgliche Lenkung der mit Kfz- und Reisebus anreisenden Besucher.
http://www.kassel.de/kultur/sehenswuerdigkeiten/Innenstadt/22034/index.html
Besuchermagnet GRIMMWELT Kassel
„Wir möchten die Wege und Anreisemöglichkeiten zur GRIMMWELT rechtzeitig, verständlich und umfassend kommunizieren, denn wir erwarten, dass das Haus sich zu einem attraktiven Ziel sowohl für die Menschen unserer Stadt als auch für Touristen aus Deutschland und dem Ausland entwickeln wird“, sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Die Schätzungen zum Besucheraufkommen gehen von rund 80.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr aus. Das entspricht bei sechs Öffnungstagen pro Woche etwa 250 Gästen am Tag. An besonders stark frequentierten Tagen wie Feiertagen oder auch zu besonderen Anlässen könnten es aber auch bis zu gut 1.000 Gästen an einem Tag werden. „Eine gute Kommunikation der verkehrlichen Erschließung ist für den Erfolg des Projekts auf ganzer Strecke zentral“, so OB Hilgen.
Die GRIMMWELT, erläuterte er, sei nach umfangreichen Vorplanungen bewusst an einem herausragenden Standort realisiert worden – auf dem Kasseler „Stadtbalkon“, dem Weinberg. Städtebaulich exponiert, handele es sich zugleich um einen sensiblen städtischen Bereich. Er liegt in einem Gartendenkmal und an einem Ort, der auch stadtgeschichtlich bedeutsam ist. So waren die Bunkeranlagen im Weinberg im 2. Weltkrieg Zufluchtsort für viele Menschen, auf dem jetzt bebauten Areal stand bis 1945 auch eine der Villen der Familie Henschel. Heute befinden sich in unmittelbarer Nähe die Murhardsche Bibliothek, das Museum für Sepulkralkultur, das Hessische Landesmuseum, die Neue Galerie sowie die Torwache, in der die Brüder Grimm selbst einige Jahre lebten. Weitere Anrainer des Weinbergparks sind das Elisabeth-Krankenhaus sowie ein Wohnstift und eine Schule.
„Es ist uns gelungen, mit der GRIMMWELT eine wichtige und attraktive kulturelle Einrichtung direkt in der Innenstadt anzusiedeln“, sagte Stadtbaurat Christof Nolda. „Der Standort ist bereits gut erschlossen.“ Von Beginn an war es Ziel der Planung, das Quartier nicht mit zusätzlichem Verkehr zu belasten. Daher wurde im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens ein Verkehrskonzept beschlossen, das dort keine zusätzlichen Parkflächen ausweist. Es sei in Zusammenarbeit zwischen dem Kulturamt, dem Straßenverkehrs- und Tiefbauamt und dem Planungsamt der Stadt Kassel gemeinsam mit den beauftragten Büros ein umfassendes Verkehrs- und Kommunikationskonzept entwickelt worden, das den besonderen Standort der GRIMMWELT berücksichtige. Es gehe darum, sowohl den Besuchern der GRIMMWELT die Anreise angenehm und flexibel hinsichtlich der Wahl der Verkehrsmittel zu gestalten als auch die Anrainer nicht mit erhöhtem Park- und Suchverkehr zu belasten.
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und den Projektverlauf unter:
http://www.kassel.de/kultur/sehenswuerdigkeiten/Innenstadt/01911/index.html
http://www.stadt-kassel.de/projekte/grimm-welt/
Quelle: Stadt Kassel
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