Museumsverein und Sparkasse fördern Rembrandt-Ausstellung im Schloss Wilhelmshöhe
Dank der großzügigen Förderung des Museumsvereins Kassel e.V. mit einem mittleren fünfstelligen Betrag und der Unterstützung der Kasseler Sparkasse ist es Hessen Kassel Heritage gelungen, ein wissenschaftliches Volontariat zur Mitwirkung an den Vorbereitungen einer großen Rembrandt-Ausstellung in 2026 zu besetzen. Museumsvereinsvorsitzende Susanne von Baumbach, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse Ingo Buchholz und Dr. Justus Lange, stellv. Direktor von Hessen Kassel Heritage und Kurator der Ausstellung, haben das Sponsoring heute im Schloss Wilhelmshöhe vorgestellt. Alle drei Parteien freuten sich über die großartige Möglichkeit, mit der geplanten Sonderausstellung einen großen Meister wie Rembrandt van Rijn zu würdigen. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha und ist in Kassel voraussichtlich vom 7.5. bis 16.8. 2026 in der Neuen Galerie zu sehen.
Rembrandt 1632. Meister. Marke. Mythos
Obwohl Rembrandt zu den meisterforschten Künstlern des 17. Jahrhunderts zählt, bleiben manche Aspekte seines Schaffens im Dunkeln. Das betrifft auch die Zeit um 1632, die sowohl stilistisch, als auch biographisch durch Umbrüche geprägt ist. Der Künstler beschäftigte sich mit verschiedenen Gattungen der Malerei; Porträts und Tronies nehmen allerdings in dieser Zeit einen besonderen Stellenwert ein. Das führt die stark am Markt orientierte Ausrichtung des Künstlers vor Augen. Rembrandt experimentierte mit unterschiedlichen Stilmitteln, die in der Gleichzeitigkeit ihrer Anwendung die Suche nach passenden Ausdrucksformen vor Augen führen. Gelichzeitig entstanden Gemälde auf Leinwand und er wählte größere Formate.
Die Ausstellung möchte einen konzentrierten Blick auf die Werke aus dem Jahr 1632 werfen und auch die Entwicklung dahin, Varianten und Kopien in den Blick nehmen, um verschiedene Stilmerkmale, Werkstattverfahren und die Funktion einzelner Gemälde genauer untersuchen zu können. Die Sammlungen in Gotha und Kassel bieten mit wichtigen Werken für diese Analyse eine gute Basis, die angereichert mit ausgewählten Leihgaben eine hochkarätige Ausstellung erwarten lässt.
PM: Hessen Kassel Heritage