Vier Gründe, warum Autobatterien im Winter häufig ausfallen und wie Fahrer sich davor schützen können

Vier Gründe, warum Autobatterien im Winter häufig ausfallen und wie Fahrer sich davor schützen können
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© Bild: Johnson Controls

Hannover (ots) – Steht der Winter vor der Tür und die Temperaturen fallen, wiederholt sich immer die gleiche Geschichte: Die Autobatterie streikt.

Die meisten Fahrer denken erst dann an ihre Autobatterie, wenn der Motor nicht mehr startet. Bei jeder dritten Autopanne liegt die Ursache in der Elektrik. Eine intakte Autobatterie reduziert das Ausfallrisiko, insbesondere, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen.

In Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern hat Johnson Controls mehr als 67.000 Fahrzeuge in Europa getestet. Johnson Controls hat dabei festgestellt, dass jeder vierte Autofahrer mit einer nicht mehr voll leistungsfähigen Batterie unterwegs ist, was über kurz oder lang mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Startproblemen oder sogar einer Autopanne führen kann.

„Extreme Temperaturen, unregelmäßige Fahrzeugnutzung, Kurzstreckenfahrten und das Fahrzeugalter wirken sich auf die Startkraft einer Batterie aus“, sagt Dr. Christian Rosenkranz, Entwicklungsleiter beim Batteriehersteller Johnson Controls. Er erläutert die vier häufigsten Gründe für einen Batterieausfall und gibt Tipps, wie Autofahrer Startprobleme vermeiden können.

1. Extreme Temperaturen

Im Sommer führen hohe Temperaturen unter der Motorhaube dazu, dass die Autobatterie an Startkraft verliert. Leider wird das Problem häufig erst dann erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Folgendes können Sie tun, um Startprobleme zu vermeiden: Parken Sie Ihr Auto nach Möglichkeit nicht in der Sonne und lassen Sie die Batterie regelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Da die Autobatterie mit anderen elektrischen Fahrzeugkomponenten verbunden ist, sind bei einem Batteriewechsel Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse nötig. Eine Unterbrechung des Stromkreises zwischen der Batterie und dem Fahrzeugcomputer kann einen Datenverlust in den Fahrzeugsteuereinheiten und Infotainmentsystemen zur Folge haben. Möglicherweise ist eine Neuprogrammierung von elektronischen Komponenten wie Radios und Fensterhebern erforderlich.

2. Unregelmäßige Fahrzeugnutzung

Viele Fahrer denken, dass die Batterie bei ausgeschaltetem Motor keine Energie liefern muss. Das stimmt jedoch nicht. Systeme, wie Alarmanlagen, Türschlösser, Keyless-Go-Funktion und Navigationssysteme, benötigen auch dann Energie, wenn das Auto geparkt ist. Dies trägt zur Entladung der Batterie bei. Nachdem Ihr Auto für mehrere Wochen ungenutzt in der Garage gestanden hat, reicht die Leistung der Batterie möglicherweise nicht mehr aus, um den Motor zu starten. Dieses Problem tritt bei kaltem Wetter und bei älteren Batterien häufiger auf. Indem Sie Ihr Auto einmal pro Woche für mindestens 10 Minuten fahren, können Sie Startprobleme vermeiden.

3. Kurzstreckenfahrten

Wenn Sie ausschließlich kurze Strecken fahren, kann die Lichtmaschine die Batterie nicht vollständig aufladen. Im Winter tragen leistungshungrige Verbraucher, wie die Heckscheibenheizung und die Sitzheizung, zu einer weiteren Entladung der Batterie bei. Unternehmen Sie mit Ihrem Auto einmal pro Monat eine längere Fahrt, damit die Batterie wieder vollständig aufgeladen wird.

4. Fahrzeugalter

Mit zunehmendem Fahrzeugalter sinkt die Batterieleistung, da Korrosion und Sulfatierung ein vollständiges Aufladen verhindern. Autofahrer sollten ihre Batterie daher regelmäßig überprüfen lassen, um einen ordnungsgemäßen Ladezustand und eine hohe Leistung zu gewährleisten.

Quelle: Johnson Controls (JH)

 

 

NHR

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