Stark alkoholisierter Autofahrer verursacht innerhalb weniger Minuten mindestens drei Verkehrsunfälle

Stark alkoholisierter Autofahrer verursacht innerhalb weniger Minuten mindestens drei Verkehrsunfälle
Kassel (ots) – Am Freitagnachmittag meldete sich um 17:45 Uhr eine Verkehrsteilnehmerin telefonisch bei der Einsatzzentrale der Polizei in Kassel und teilte mit, dass ein augenscheinlich betrunkener Autofahrer soeben in ihren VW Polo gefahren sei. Der Unfall habe sich im Bereich der Marien Apotheke in der Oberzwehrener Straße 72 ereignet und der betrunkene Autofahrer sei danach einfach weitergefahren.

Nur wenige hundert Meter weiter rammte dieser betrunkene Autofahrer im Bereich der Heinrich-Plett-Straße 21 einen Toyota Yaris, der dort ordnungsgemäß geparkt war. Doch auch hiernach setzte er seine Fahrt unbeirrt fort und kollidierte in Höhe der Heinrich-Plett-Straße 39 mit einem entgegenkommenden Opel Vectra.

Glücklicherweise konnte der Betrunkene nach diesem Zusammenstoß seine Fahrt mit seinem Nissan Primera nicht mehr fortsetzen und wurde noch an der Unfallstelle von Beamten vom Polizeirevier Süd-West festgenommen. Wie sich schnell herausstellte, war der Nissan-Fahrer, ein 50-jähriger Mann aus Kassel, stark alkoholisiert. Ein durchgeführter Alkotest ergab 2,71 Promille.

Resultat dieser Alkoholfahrt: Zwei schwerverletzte Personen und mindestens vier beschädigte Fahrzeuge mit einem geschätzten Gesamtschaden von etwa 10.000 Euro.

Die 64-jährige Fahrerin des Opel Vectra musste stationär in einem Kasseler Krankenhaus aufgenommen werden. Nach ersten Informationen zog sie sich bei dem Unfall diverse Prellungen und Platzwunden zu.

Der 50-Jährige, der auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und im Krankenhaus ärztlich versorgt sowie einer Blutentnahme unterzogen.

Sein Fahrzeug, ein abgemeldeter und somit nicht versicherter älterer Nissan Primera, wurde ebenso wie der Opel Vectra stark beschädigt. Die Schäden an dem VW Polo beziffern die aufnehmenden Beamten auf 2000 Euro und am Toyota Yaris auf etwa 3000 Euro.

Der Unfallfahrer muss sich nun wegen Unfallflucht, des Fahrens unter Alkoholeinfluss in Verbindung mit Straßenverkehrsgefährdung sowie einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

PHK Dirk Bartoldus, Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Polizei Nordhessen (JH)

NHR

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