Musik von und mit Geflüchteten
Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten – Menschen, deren Heimat Kassel ist
Internationales Konzert auf der Seebühne im Park Schönfeld
Mo 22.08.2016
Beginn: 19.30 Uhr | Einlass: ab 18.30 Uhr
Eintritt: 5 €; für Geflüchtete ist der Eintritt frei
Ort: Park Schönfeld, Seebühne/Teich 1, Frankfurter Straße, 34121 Kassel
Veranstalter: Brüder Grimm Festival Kassel e.V. | Kulturfabrik Salzmann e.V. | Caritasverband Nordhessen-Kassel e.V.
Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus.
Bereits ab 17.00 Uhr findet ein Picknick im Park statt – Speisen und Getränke bitte mitbringen.
Auf Initiative des Vereins Brüder Grimm Festival Kassel wurde in Zusammenarbeit mit der Kulturfabrik Salzmann e.V. und dem Caritasverband Nordhessen-Kassel e.V. eine Veranstaltung konzipiert, die zur Begegnung zwischen den Kulturen beiträgt und das kulturelle Leben in Kassel bereichert.
Die Einnahmen kommen den Bands und der Anschaffung von Instrumenten für jugendliche Flüchtlinge zugute.
Die Musikgruppen hat die Kulturfabrik Salzmann zusammengebracht. Ton- und Lichttechnik sowie Gastronomie übernimmt das Brüder Grimm Festival Kassel e.V.
Vier neue Kasseler multikulturelle Ensembles, bestehend aus geflüchteten und einheimischen Musikern, stellen sich vor:
CONNECT CASSEL
Mitte Januar dieses Jahres entstand ein interkulturelles Percussionprojekt mit dem Schlagwerker und Performancekünstler Steffen Moddrow. Geflüchtete aus Irak und Syrien begegnen den Schlagzeugschülern von Steffen Moddrow: Genreübergreifende Performances, lustvolle Improvisationen, verblüffende Klangergebnisse und Klangerlebnisse, verdichtet zu einem explosiven Event.
Napo Labodia Oubo Gbati aus Togo tritt zusammen mit dem Iraker Ahmed und zwei weiteren Neukasselern in einer afro-orientalischen Musikgruppe auf.
Sie spielen eine bunte Mischung aus Weltmusik mit Djembé, Percussion und Darbuka.
Salonmusik aus dem FF
Die aus Syrien stammenden Mohmad Khalil mit der Saz, der Langhalslaute, Mohamed Ali Jafar mit der Oud, der Kurzhalslaute, dessen zehnjähriger Sohn Sapri sowie Ahmad Alahmad mit der Darbuka, der arabischen Trommel, vermitteln einen Eindruck der traditionellen Musik des Vorderen Orients. Akram Alhussin singt dazu. Als deutsche Mitmusiker gehören Mario Gruhn mit dem australischen Didgeridoo und Oliver Leuer mit Percussion-Instrumenten zu dieser Gruppe aus dem Forstfeld.
Unter diesem Namen treffen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft zum gemeinsamen Musizieren: Flüchtlinge, Migranten, Einheimische. Sie zeigen einander ihre Musik. Spielen sie zusammen, verändert sich ihre Musik, und so entsteht etwas Neues. „Palaver Rhababa“ mischt regelmäßig bei der Offenen Bühne Weltmusik im Stadtteilzentrum Wesertor mit. Musik schlägt Brücken.
PM Kulturfabrik Salzmann
(CB)