Der Ring des Nibelungen“ 2018-2021 in Kassel
Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ 2018-2021 in Kassel
Musikalische Leitung: Francesco Angelico, Inszenierung: Markus Dietz
Premierentermine:
Das Rheingold: Samstag, 1. September 2018
Die Walküre: Samstag, 9. März 2019
Siegfried: Samstag, 14. September 2019
Götterdämmerung: Samstag, 7. März 2020
Zwei Zyklen in 2020/21
Vorverkaufsbeginn für „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ am 1. März
Richard Wagners Opus Magnum „Der Ring des Nibelungen“ wird nach fast 20-jähriger Pause von 2018 bis 2021 wieder am Staatstheater Kassel zu erleben sein. Zum fünften Mal seit 1961 bringt das Staatstheater Kassel damit den „Ring“ auf die Bühne, was durchaus außergewöhnlich in der deutschen Theaterlandschaft ist. Zu den herausragenden Produktionen in Kassel zählt u.a. der legendäre „Ring“ von Ulrich Melchinger und Gerd Albrecht (1970-1974), der als Grundlage für Patrice Chéreaus „Jahrhundert-Ring“ gilt. Der letzte „Ring“-Zyklus in Kassel fand im Sommer 1999 zum Abschluss der Intendanz von Michael Leinert statt, Dirigent war damals Roberto Paternostro.
Jetzt liegt die musikalische Leitung bei Generalmusikdirektor (GMD) Francesco Angelico, und Regie führt Markus Dietz, der am Staatstheater Kassel Oberspielleiter des Schauspiels ist und in der Oper in Kassel bisher die gefeierten Produktionen „Turandot“, „Die tote Stadt“ und „Elektra“ inszeniert hat.
Bei einer Pressekonferenz haben Intendant Thomas Bockelmann und Operndirektorin Dr. Ursula Benzing heute zusammen mit Angelico und Dietz sowie dem Vorsitzenden der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel, Bernhard Striegel, erstmals Details und Eckdaten zu der über drei Spielzeiten gehenden Großproduktion bekannt gegeben.
Mit „Das Rheingold“, dem Vorabend zu Richard Wagners Tetralogie, wird am 1. September 2018 die Spielzeit 2018/19 eröffnet, am 9. März 2019 folgt „Die Walküre“; am 14. September 2019 „Siegfried“ und am 7. März 2020 schließlich der vierte Abend: „Götterdämmerung“. Zwei komplette Zyklen sind in der der Spielzeit 2020/21 geplant.
Etliche der über 50 solistischen Partien sind mit Mitgliedern des Hausensembles besetzt, etwa Fricka mit Ulrike Schneider, Freia mit Jaclyn Bermudez und Gunther mit Hansung Yoo. Zu den Gästen gehören erfahrende Wagnersänger wie Bjarni Thor Kristinsson (Wotan), Thomas Gazheli (Alberich), Lothar Odinius (Loge), Martin Iliev (Siegmund), Nadja Stefanoff (Sieglinde), Mati Turi (Siegfried), Arnold Bezuyen (Mime) sowie Nancy Weißbach (Brünnhilde in „Die Walküre“) und Kelly Cae Hogan (Brünnhilde in „Siegfried“ und „Götterdämmerung“).
„Ich möchte den ‚Ring‘ so pur erzählen, wie er ist“, sagte Markus Dietz zu seiner Konzeption der Tetralogie. Dazu gehöre für ihn, nicht ein durchgängiges Grundkonzept von vornherein an alle vier Teile anzulegen, sondern so genau und intensiv wie möglich und dabei ästhetisch vielgestaltig dem Erzählcharakter der Werke gerecht zu werden. Auch aus diesem Grund arbeitet er mit zwei Bühnenbildnerinnen zusammen, deren Arbeiten wiederum eng verzahnt sein werden: mit Ines Nadler („Das Rheingold“ und „Siegfried“) und Mayke Hegger („Die Walküre“ und „Götterdämmerung“.
Der „Ring“ ist jedoch nicht nur eine künstlerische, sondern stets auch eine finanzielle Herausforderung. Zusammen mit der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. ruft das Staatstheater Kassel daher dazu auf, sich mit Spenden am „Ring“ zu beteiligen. Die Fördergesellschaft hat dafür ein eigenes Konto eröffnet. Schon für eine Spende von 10,- Euro erhält man die „Ring“-Anstecknadel, für höhere Spenden bietet das Staatstheater unterschiedliche Extras von der Nennung in Programmheften und auf einer Spendertafel über Probenbesuche bis zu einem Abendessen mit dem Produktionsteam an.
Der Vorverkauf für „Das Rheingold“ und für „Die Walküre“ beginnt am 1. März an der Theaterkasse.
Weitere Informationen zu den Vorstellungsterminen, den Besetzungen und den Spendenmöglichkeiten sind auf der Website www.der-ring-in-kassel.zu finden.
PM: Juliane Clobes (HJ)