Ratgeber für die Anschaffung eines Hundes

Ratgeber für die Anschaffung eines Hundes

Wer sich dazu entschlossen hat, einen Vierbeiner anzuschaffen, hat die Qual der Wahl, denn bei rund 400 bis 800 weltweit verschiedenen Hunderassen schwirrt einem schnell der Kopf. Wie soll man da einen passenden Hund finden? Denn passend ist das Zauberwort, da mit der ersten Wahl für einen Hund ein künftiger Hundebesitzer schon mal richtig daneben liegen kann. Wer sich den falschen Hund anschafft, der so gar nicht in die Lebenssituation seines Herrchens passt, darf sich über vorprogrammierte Probleme nicht wundern.

Wenn die Fellnase als neues Familienmitglied frisch einzieht, ist die Aufregung groß. Aber bei aller Begeisterung gibt es ein paar Dinge, die beachtet werden müssen. Dazu gehören beispielsweise

    • eine Hundehaftpflichtversicherung
    • eine OP-Versicherung
    • die Anmeldung im Rathaus für die Hundesteuer
    • die Wahl eines Tierarztes sowie
    • der Impfschutz

Eine OP-Versicherung für Hunde entlastet das Haushaltsbudget und die Geldbörse erheblich, wenn der Hund sich beispielsweise die Pfote gebrochen hat oder aus einem anderen Grund operiert werden muss. Denn sie übernimmt bei vielen Erkrankungen und Unfällen die Operationskosten.

Was Hunde essen und was sie nicht essen dürfen

An Obst sind es unter anderem Äpfel, Bananen, Brombeeren, Birnen und Ananas, die unsere Vierbeiner gerne naschen dürfen, denn sie sind nicht nur für den Menschen gesund. Auberginen, Spinat, Salat und Artischocken dürfen auch auf dem Speiseplan stehen, aber Avocados sind für Hunde ebenso giftig wie Schokolade, Lakritz, Zwiebeln oder Weintrauben. Viel Bewegung, sorgfältige Pflege, regelmäßige Impfungen und vor allem eine gesunde Ernährung können vielen Hundekrankheiten vorbeugen.

Was bei Menschen positive Wirkungen hat, hilft auch den Hunden bei auftretenden Krankheitssymptomen. Beispielsweise kann man dann sehr gut das CBD Öl für Hunde einsetzen. Denn CBD hat das Potential, den Körper bei der Bekämpfung zahlreicher Beschwerden zu unterstützen – darunter Schmerzen, Gelenkprobleme, Angstzustände und auch bei Entzündungen.

Nass- oder Trockenfutter –  Beides versorgt den Hund mit allen wichtigen Vitamin-, Nähr- und Mineralstoffen. Der größte Unterschied zwischen dem Nass- und Trockenfutter ist der Wassergehalt. Im Nassfutter sind das rund 60 bis 80 Prozent und beim Trockenfutter nur drei bis 15 Prozent. Nassfutter verdirbt dadurch natürlich sehr viel schneller, dafür kann Trockenfutter in großen, günstigen Mengen eingekauft werden.

Faktoren, die man vor der Anschaffung eines Hundes bedenken und beachten sollte

Wohnungssituation – Je nachdem wie und wo man wohnt, scheiden gewissen Hunderassen von Vorneherein bereits aus. Wie wohnt man? Eine Wohnung in der Großstadt, auf dem Land oder in einem Mehrfamilienhaus ohne Aufzug? Äußerst wichtig: Gibt es einen Balkon oder einen Garten oder nur einen Balkon? Hunde müssen mehrmals am Tag Gassi gehen und ihr „Geschäft“ erledigen.

Der Besitzer und sein Alter – Wer sich für einen Welpen entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit ihm für mindestens 15 Lebensjahre Verantwortung übernimmt.

Job – Wie lange ist man täglich auf der Arbeit? Denn wer acht Stunden täglich arbeitet und daher nicht zuhause ist, sollte bedenken, dass der Hund in dieser Zeit alleine ist. Könnte man so einem Welpen oder einem jungen verspielten Hund gerecht werden oder wäre dann nicht der ältere Hund aus dem Tierheim eine Alternative?

Aktivität – Wird jeden Tag gejoggt oder Sport getrieben? Oder ist man eher der Couch Potato, der am Laptop spielt und zockt? In diesem Fall könnte dann eher ein Havanese statt ein Husky passen.

Hunde – groß, klein, dick, dünn, verschmust oder mit Jagdtrieb

Ob lange, kurze Beine, lockiges oder glattes Fell – jede Hunderasse hat ihre Besonderheit und ihren eigenen Charakter. Die Rasse sagt zwar nur bedingt etwas über den Charakter eines Hundes aus, aber es gibt welche, die eine ausgeprägte Veranlagung für Aggressionen haben. Meistens bildet sich aber der Charakter erst durch die Erfahrungen, die der Hund mit dem Mensch macht. Außerdem ist die Erziehung wichtig, durch die sich Veranlagungen entweder verbessern oder verschlimmern.

Hunde für Unerfahrene

Unter den Hunden gibt es einige, die einen unbedingten Willen haben, zu gefallen. Dafür sind vor allem der der Labrador Retriever und der Golden Retriever bekannt. Beide haben ein sehr ausgeglichenes Wesen und sind problemos zu erziehen, weshalb sie besonders für Hundeanfänger oder ältere Menschen bestens geeignet sind. Weitere Rassen mit einem ausgeglichenen Wesen sind Cavalier King Charles Spaniel, Havaneser und Bichon Frisé.

Hunde für Sportbegeisterte

Der temperamentvolle Jack Russell Terrier läuft und spielt wahnsinnig gern. Aber auch Irish Setter, Husky, Boxer, Australian Shepherd, Labrador Retriever, Golden Retriever, Dalmatiner oder ein Border Collie lieben Bewegung und sind gerne oft und viel mit Herrchen oder Frauchen unterwegs.

Gemütliche, bewegungsfaule Hunde

Eigentlich bewegen sich alle Hunde gern, aber es gibt auch welche, die das nicht so mögen: Die französische Bulldogge und der Mops sind zwar immer entspannt, aber sie gehören eher zu den gemütlichen Vierbeinern. Der Malteser, der Japan Chin sowie ein Chihuahua lassen sich gerne tragen. Der Berner Sennen Hund will zwar nicht getragen werden, aber auch er gehört eher zu den gemütlichen Vierbeinern.

Heiko Jacob

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