Animalische Aufnahmen in natürlicher Umgebung

Animalische Aufnahmen in natürlicher Umgebung
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CHIP FOTO-VIDEO erläutert fünf tierische Tipps aus der Praxis

München, 3. April 2017 – Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, bieten sich Fotografen oft malerische Kulissen für außergewöhnliche Aufnahmen. CHIP FOTO-VIDEO verrät, wie sich Reineke Fuchs, Meister Lampe und andere tierische Modelle harmonisch abbilden lassen.

 

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1. Wildtiere im Fokus
Wer Füchse, Rehe oder Hasen in ihrer natürlichen Umgebung fotografieren möchte, muss viel Zeit und Geduld mitbringen. Da Wildtiere generell scheu sind, gehört ein lichtstarkes Teleobjektiv mit einer Brennweite über 200 Millimeter zur Grundausrüstung. Falls nötig, lässt sich die Brennweite mithilfe eines Telekonverters verlängern. So bekommen Sie Wildtiere in den Fokus ohne ihre Fluchtdistanz zu unterschreiten.

2. Katzenangel als Lockmittel
Hamster, Meerschweinchen und Co. halten selten lang genug still, bis der Fotograf ein scharfes Foto im Kasten hat. Mithilfe kleiner Leckerbissen wie Karotten können Sie ein kulinarisches Setting schaffen, in dem das kleine Fotomodell eine Zeit lang ruhig verweilt. Katzen und Hunden lassen sich etwa mithilfe von Spielzeug animieren. Sobald die Tiere jedoch einen gestressten Eindruck machen, sollten Sie das Shooting beenden.

Hund beim Spielen. Copyright: Sebastian Sonntag

3. Samtpfoten für die Liebe zum Detail
Wer einfach nur von oben auf seinen Vierbeiner hinunter fotografiert, verschenkt viel Potenzial. Schon ein einfacher Perspektivenwechsel sorgt für interessante und ungewöhnliche Ergebnisse. „Nicht immer muss das ganze Tier abgebildet werden“, weiß Florian Schuster, Chefredakteur CHIP FOTO-VIDEO. „Konzentrieren Sie sich doch einfach Mal auf ein Detail – etwa die samtigen Katzenpfoten oder die knuffige Hundeschnauze.“ Extratipp: Ein knapper Bildausschnitt verhindert störende Elemente.

4. Schillernde Fische mit Farbenpracht
Zimmer- und Zooaquarien sorgen für farbenprächtige Motive. Fotografen stehen hier aufgrund der schwierigen Lichtbedingungen allerdings vor großen Herausforderungen: Abhilfe verschaffen einfache Tricks. Mit sauberen Glasscheiben haben störende Schlieren und Streifen keine Chance. Entfernen Sie zudem Algenbewuchs sowie abgestorbene Pflanzenteile und verdunkeln Sie den Raum, um Spiegelungen zu vermeiden. Blitzlicht ist allerdings Tabu. Ein Makroobjektiv rückt Motive in greifbare Nähe, ein Stativ stabilisiert die Kamera.

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5. Morgenstund hat Gold im Mund
Die frühen Morgenstunden sind der ideale Zeitpunkt, um Libellen, Spinnen und Schmetterlinge zu fotografieren. Da Insekten zu den wechselwarmen Tieren gehören und erst bei steigender Tagestemperatur aktiv werden, sitzen sie morgens meist ruhig auf Blüten und Gräsern. Auch hier empfehlen die Experten der CHIP FOTO-VIDEO den Einsatz eines Stativs. Wem das zu schwer und unhandlich ist, der greift zu einem Einbeinstativ. Sogenannte „Monopods“ sind kompakt, stabil und vielfältig einsetzbar.
Noch mehr Praxistipps für das perfekte Tierfoto finden Sie in der kommenden CHIP FOTO-VIDEO 5/2017. Das Magazin ist ab 5. April im Handel sowie im CHIP Kiosk erhältlich.

Quelle: CHIP FOTO-VIDEO (JH)

NHR

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