“Photosynthese und Stärkenachweis: Ein Experiment mit Paprika und Bohnen”
“Photosynthese und Stärkenachweis: Ein Experiment mit Paprika und Bohnen”
In einem spannenden Experiment im Future Space haben Dr. Heike Zieglerer und ihr Team sich mit der Photosynthese beschäftigt und die Frage untersucht, ob Pflanzen tatsächlich Stärke produzieren. Dazu haben sie ein Paprikablatt von einer Pflanze genommen, die ständig im Licht stand. Unsere Mission: Das Geheimnis der Stärkeentstehung zu lüften.
Der Chlorophyll-Extraktionsprozess
Zunächst haben wir das Paprikablatt gründlich vorbereitet. Wir extrahierten das Chlorophyll, den grünen Blattfarbstoff, um den Stärkenachweis später durchzuführen. Wie haben wir das gemacht? Hier die Schritte:
- Erhitzen im Wasserbad: Das Blatt wurde kurz in heißem Wasser gebadet, um den Chlorophyllgehalt zu reduzieren.
- Ethanolbehandlung: Anschließend tauchten wir das Blatt in warmes Ethanol, um das Chlorophyll effizient auszuziehen. Das Ergebnis? Das Blatt verlor seine grüne Farbe und wurde weiß oder hell.
Der Stärkenachweis mit Lugolscher Lösung
Jetzt war unser Blatt bereit für den Stärkenachweis. Stärke kann man mithilfe einer Jodlösung nachweisen, auch bekannt als Lugolsche Lösung. Diese Lösung enthält Jod, Jodid und Kalium. Wenn wir das gebleichte Blatt in die Lugolsche Lösung tauchten, passierte Folgendes:
- Stärke vorhanden: An den Stellen, an denen Stärke im Blatt vorhanden war, färbte es sich blau oder violett. Dies bestätigte, dass die Photosynthese tatsächlich Stärke produziert.
Der Dunkelheitstest mit Bohnen
Um den Zusammenhang zwischen Photosynthese und Stärke weiter zu erforschen, ließen wir beide Pflanze für zwei Tage im Dunkeln. Ohne Licht sollte keine Photosynthese stattfinden.
- Ergebnis: Bei dem Paprikablatt im Dunkeln konnten wir keinen Stärkenachweis feststellen. Interessanterweise zeigten die Blätter der Bohne, egal ob im Dunkeln oder im Hellen, immer ein Stärkesignal.
Unser Experiment verdeutlichte die enge Verbindung zwischen Photosynthese und Stärkeproduktion. Die Pflanzenwelt birgt noch viele Geheimnisse, und wir sind gespannt auf weitere Entdeckungen!